Bei der armen Stute Keso wurden erst vor kurzem mehrere Schnittwunden an den Hinterbeinen entdeckt und es bestand erst noch Hoffnung auf Besserung.
Doch die ist mittlerweile verflogen, es ist klar, dass die arme Keso eingeschläfert werden muss.
Diese traurige Nachricht überbrachte Inhaberin Mathilda Johansson am vergangenen Mittwoch.
Gegenüber der Seite Hippson berichtete sie:
„Die Tierärzte können nicht garantieren, dass es ihr irgendwann wieder gutgehen wird.“
Erst am letzten Montag entdeckte Mathilda Johansson mehrere Schnittwunden an ihrer jungen Pferdestute Keso, unter anderem an ihren Hinterbeinen. Das Pferd stand wie immer in ihrer Box im Burlövs Reitverein, doch das war das einzig Normale an ihr.
Der dazu gerufene Tierarzt konnte lediglich feststellen, dass sich das Pferd diese Verletzungen nicht selbst zugefügt hatte.
Keso ist eines von rund 30 Pferden, das in dem Stall lebte.
Die Polizei leitete Ermittlungen ein und untersuchte als erstes den Stall.
Doch diese Hilfe wird Keso nicht retten können. Ihre Besitzerin musste nämlich die traurige Nachricht überbringen, dass ihre geliebte Stute aufgrund der Verletzungen eingeschläfert werden muss. Mathilda möchte nicht, dass ihr armes Pferd weiter leiden muss.
Auf Hippson wird Mathilda wie folgt zitiert:
„Die Tierärzte können nicht garantieren, dass es ihr irgendwann besser gehen wird. Als nächstes würde wohl zunächst einmal eine lange Rehabilitationsphase folgen. Aber ich habe mich dazu entschieden, dass Keso eingeschläfert wird, sie soll nicht nur meinetwillen weiter leiden müssen.“
Polizei nimmt Ermittlungen auf
Weiter berichtete die Besitzerin davon, dass sie für die Entscheidung sowohl kritisiert wurde, es aber auch Menschen gab, die ihr Verständnis entgegenbrachten.
Mathilda sagte dazu:
„Es ist mein Pferd und meine Entscheidung. Bin ich irgendwem Rechenschaft schuldig? Keso hat genug durchgemacht.“
Die Polizei bewerte das Verbrechen als Tierquälerei und möchte jetzt mithilfe von Zeugen den oder die Täter ausfindig machen.
Mikael Ramsbjer, Ermittler bei der Polizei im Süden Schwedens, sagte gegenüber ATL:
„Wir untersuchen die Dokumente vom Tierarzt und verhören Mitglieder des Vereins, wann sie im Stall waren und ob sie was gesehen haben. Dadurch sollten wir hoffentlich bald auf die richtige Fährte kommen.“
Ein trauriger Ausgang für die arme Keso.
Wir sind mit unseren Gedanken bei der jungen Stute und ihrer Besitzerin Mathilda.