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Teenager springt in einen Fluss, um Hund vor dem Ertrinken zu retten – es war das Haustier einer Fremden

Der Sommer hat begonnen und viele Menschen nutzen ihren Urlaub, um in andere Länder zu reisen. So auch der Teenager aus dem folgenden Fall, der nach Wales reiste. Und vor Ort erlebte er etwas, womit er zuvor wohl nicht gerechnet hätte: er rettete das Leben eines Hundes.

Die Besitzerin der kleinen Fellnase, Jane Warner, teilte Geschichte im Internet und im Mittelpunkt stand ihr sieben Jahre alter Shih-Tzu namens Charlie.

Bei einem Ausflug in die Penllergare Valley Woods kam Charlie auf die Idee, Enten zu verfolgen. Das hatte er zuvor noch nie gemacht, weswegen er kurz darauf große Probleme bekam. Charlie sprang nämlich in einen Fluss, um die Enten im Wasser zu jagen, doch kurz darauf war er im Schilf gefangen.

Penllergare Valley Woods (Shutterstock)

„Charlie trieb immer weiter und weiter raus und blieb im Schilf stecken. Man sah sofort, dass er große Mühe hatte, sich über Wasser zu halten“, sagte Jane gegenüber Wales Online.

Jane war in großer Sorge, konnte aber nicht hinterherspringen: „Ich bin körperlich behindert, deswegen konnte ich auf keinen Fall hinterherschwimmen. Ich konnte nur hilflos am Ufer stehen und dachte „Was zum Teufel mache ich denn jetzt?““

Dann, aus dem Nichts, sprang ein ihr komplett fremder Mensch ins Wasser und schwamm auf Charlie zu.

Jane Warner/Facebook

Es war kein einfaches Unterfangen, aber der Teenager schaffte es, Charlie zu erreichen. Er befreite den Hund und brachte ihn zurück zu seiner Besitzerin.

„Der arme Junge war nach der Rettungsaktion selbst völlig am Zittern“, sagte Jane. „Ich glaube, es war für ihn doch anstrengender, als er dachte und ich bin ihm sehr dankbar, dass er seine Sicherheit riskierte, um meinen Hund zu retten.“

Auch wenn es eine große Herausforderung war, war es sie wert, um Charlies Leben zu retten. Jane war überaus dankbar: „Ich habe keine Zweifel daran, dass, wenn Connor nicht gewesen wäre, Charlie ertrunken und gestorben wäre“, sagte sie.

Jane Warner/Facebook

Auf Facebook teilte sie diesen Vorfall. Zu dem Zeitpunkt kannte sie die Identität des Teenagers allerdings noch nicht, sie wollte ihm aber unbedingt für seinen Einsatz danken.

„Dieser junge schottische Mann ist mein Held“, schrieb sie.

Ihr Post ging kurz darauf viral und der junge Mann konnte identifiziert werden: Connor Telford, ein 17-jähriger Schotte aus Dundee, Schottland. Auf diesem Weg erfuhr Jane auch, dass es Connors erster Besuch in Wales war.

„Er lebt in Schottland und kam heute in Wales an, es war sein erster Tag des Urlaubs in The Mumbles“, schrieb Jane.

Es war zweifellos ein aufregender und anstrengender erster Urlaubstag: „Das war der erste Tag von Connor hier in Wales – und, oh mein Gott, was für ein Tag es war“, sagte seine Mutter gegenüber Wales Online.

„Er ist kein geübter Schwimmer, sprang aber sofort in den Fluss, ohne Bedenken bezüglich seiner Sicherheit. Als er wieder rauskam, zitterte er sehr und hatte sich sehr angestrengt – doch er erholt sich gut seitdem.“

Eine Hilfe ist dabei auch, dass er danach ein Eis hatte und er überall als Held angesehen wird.

„Ohne ihn und die Menschen, die ihn anfeuerten, würde ich jetzt eine komplett andere Geschichte erzählen“, schrieb Jane.

Connor ist ein wahrer Held. Beeindruckend, was er für einen Hund getan hat, den er nicht einmal kannte.

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