
Die Kentucky Humane Society ist die größte Adoptionsagentur für Haustiere und Anbieter von Kastrations- und Sterilisationsdiensten im Bundesstaat und hat über die Jahre unzähligen verlassenen Tieren geholfen.
Doch als ein kleines, rosa Geschöpf in ihre Obhut gelangte, trauten sie ihren Augen kaum.
Schmerzhafte Wunden
Als ein schorfiger, rosahäutiger Welpe im April in die Kentucky Humane Society kam, war sich niemand sicher, ob er überleben würde. Mit nur 3 Monaten war der Streuner von schmerzhaften Wunden bedeckt und litt sichtlich. Doch hinter der rohen, entzündeten Haut und dem scheuen Wesen steckte noch etwas anderes – Hoffnung.
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Das Tierarztteam sah es in seinen Augen. Und trotz des Herzschmerzes über seinen Zustand beschlossen sie, für ihn zu kämpfen. Sie nannten ihn Wilbur, nach dem geliebten Schwein in Charlotte’s Web – ein Name, der seine gesamte Reise widerspiegeln sollte.
Wilbur wurde schnell mit demodiktischer Räude diagnostiziert, einer schweren Hauterkrankung, die durch Milben verursacht wird, sowie mit Giardia, einem Darmparasiten, der ihn schwach und dehydriert zurückließ und ohne Fell. Sein Zustand war so fragil, dass er nicht einmal in die Nähe anderer Hunde durfte, da das Infektionsrisiko zu hoch war.
„Wilbur war sehr scheu, als er in unserem Sam Swope Behandlungs- und Lebensrettungszentrum ankam“, sagte Jen Harris, die PR-Koordinatorin der Kentucky Humane Society, im Gespräch mit The Dodo.
„Jede Berührung oder leichte Bewegung verursachte diesem armen Baby immense Schmerzen.“
Wilburs Heilung
Er wurde sofort mit Schmerzmitteln versorgt, um ihm Ruhe zu gönnen. Das Personal badete ihn behutsam in medizinischem Wasser, begann mit Antibiotika und Entwurmungsmitteln und reinigte sanft seine wunde Haut.
„Trotz all dieser Schmerzen bleibt er geduldig und sanft, wenn man ihn anfasst, als wüsste er, dass wir hier sind, um zu helfen“, teilte die Kentucky Humane Society auf Facebook mit. „Glücklicherweise scheint er das warme Wasser und die liebevolle Berührung zu genießen!“
Sein Körper reagierte langsam. Eine weiche Schicht aus Flaum begann, seine Haut zu bedecken. Anstelle vor menschlichem Kontakt zurückzuschrecken, begann Wilbur, sich an Kuscheleinheiten zu gewöhnen. Er begrüßte sogar die täglichen Einreibungen mit Lotion als Teil seiner Heilungsroutine.
Wilbur wurde bei einer Pflegefamilie untergebracht, wo seine Persönlichkeit wirklich aufblühte.
„Er gewann praktisch über Nacht an Selbstvertrauen“, sagte Harris. „Er liebte es, Zeit draußen mit seinen Pflegegeschwistern zu verbringen und im Gras herumzutollen. Es war so wunderbar zu sehen, wie Wilbur sich nach allem, was er durchgemacht hat, in einen glücklichen und verspielten Welpen verwandelte.“
Innerhalb eines Monats war der kleine rosa Welpe, der einst mehr wie ein Ferkel als wie ein Hund aussah, kaum wiederzuerkennen – ein gesunder, rehbrauner Liebling mit strahlenden Augen und einem wedelnden Schwanz.
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Neue Familie
Am 20. Mai schloss sich Wilburs Geschichte.
Er wurde in ein liebevolles Zuhause adoptiert, wo er nun seine Tage damit verbringt, mit seinen neuen Geschwistern zu spielen und Zuneigung aufzusaugen.
„Wir wussten, nachdem wir das erste Bild von ihm auf dem Instagram der KHS gesehen hatten, dass wir ihn wollten“, teilte Wilburs neue Familie mit. „Wir dachten, dass Wilbur perfekt in unsere Familie passen würde. Sobald wir ihn persönlich trafen, gab es keinen Zweifel!“
Jen Harris hätte es nicht besser ausdrücken können: „Genau wie Wilbur am Ende des Buches triumphiert, hat unser Junge Wilbur sein Trauma überwunden und ist zu einem ‚strahlenden‘ Welpen geworden!“
Und für alle, die seine Reise verfolgt haben, ist Wilbur der Beweis, dass mit Fürsorge, Mitgefühl und zweiten Chancen wirklich Wunder geschehen können.
Ein großes Dankeschön geht auch an die Kentucky Humane Society für die unglaubliche Arbeit, die sie jeden Tag leistet, um den Tieren zu helfen, die es am meisten brauchen.