Quelle: Joan Smith/Facebook

Tierarzt stellt Strafanzeige wegen Hundeleiche: Abbey muss jahrelang misshandelt worden sein

Eine Frau brachte den toten Körper ihrer Hündin zu einem Tierarzt, um sie dort einäschern zu lassen, und wurde schlussendlich gerichtlich verurteilt.

Mitarbeiter einer Tierklinik bekamen einen Pappkarton in die Hand, indem ein Hund liegen sollte. Als sie die Box öffneten, konnten sie allerdings auf den ersten Blick nicht richtig feststellen, um was für ein Tier es sich handelt.

Der Tierarzt erklärte später, dass Hündin Abbey so verfilzt und deformiert war, dass die Anzeichen stark darauf hindeuteten, dass das Tier die letzte Zeit vor ihrem Tor misshandelt und verwahrlost wurde.

Laura McIntyre arbeitet für die schottische Behörde für Prävention von Tierquälerei und erklärte:

„Die Hundeleiche wurde gefaltet und in eine große Pappbox gesteckt.“

Quelle: Joan Smith/Facebook

„Es war nicht sofort ersichtlich, um welches Tier es sich handelt, als man den Karton geöffnet hate, da 90 Prozent des Fells enorm verfilzt war“, fügte McIntyre gegenüber dem Ardrossan Herald an.

„Abbeys beine waren voluminös wie Baumstämme und aus einem Hinterbein sickerte Eiter. Ihre Beine erkannte man nur, weil eine einzelne Klaue aus dem Fell ragte, ihre Pfoten waren voller Filz und Fäkalien.“

So beschreibt die Schottin, dass sich das Tier über einen längeren Zeitpunkt nicht mehr richtig entleeren konnte.

Viel mehr bildete sich eine feste Schicht aus Fäkalien, Dreck und Ausscheidungen.

„Ihr hinteres Ende war so verfilzt, dass weder Urin noch Fäkalien durchdringen konnten, was bedeutet, dass alles direkt in ihr Fell floss, sodass sie nur noch in eigenen Exkrementen liegen musste.“

Quelle: Joan Smith/Facebook

„Abbey war in solch schlechtem körperlichen Zustand, und so untergewichtig, dass so etwas niemals über Nacht hätte passieren können. Traurigerweise ist es sehr wahrscheinlich, dass Abbey lange Zeit äußerst misshandelt wurde.“

Die Halterin der Hündin wurde allerdings ausfindig gemacht. Die Frau aus Ardrossan, Schottland, wurde schuldig gesprochen, ihre Hündin verwahrlost und gequält zu haben.

Sie wurde fünf Jahre davon gesperrt, Hunde zu besitzen und musste eine Strafe über 700 Euro bezahlen.

Eine gerechte Strafe für diesen schweren Fall der Tierquälerei?

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