Tierheim wird für Nächstenliebe gefeiert – gab einer Frau ihren Hund kostenlos wieder zurück, weil sie arm ist

Tierheime brauchen Geld, um ihre wichtige Arbeit finanzieren und sich um die armen Tiere kümmern zu können, die dort immer wieder abgegeben werden. Dazu gehören Gebühren für die Adoption und andere Kosten.

Leider sorgen diese Kostenpunkte aber auch dafür, dass Tiere, die wieder nach Hause kommen sollen, es nicht können, weil sich die Familien es nicht leisten können. Doch einem Tierheim ist es zu wichtig, dass den Haustieren und ihren Besitzern geholfen wird, unter allen Umständen.

Und dafür wurde die Einrichtung in diesen Tagen gefeiert, weil sie einer armen Frau half, ihre geliebte Fellnase wieder zurückzubekommen.

Jessica Jade, Managerin of Operations bei den Santa Rosa County Animal Services in Florida, USA, teilte die Geschichte eines tauben Hundes namens Glock, der zwei Wochen lang in ihrem Tierheim untergebracht war.

This is Glock. This sweet deaf pup was at the shelter for almost two weeks. Today a woman walks in the door holding some…

Posted by Jessica Gutmann on Monday, September 21, 2020

Glock wartete, bis plötzlich eine Frau hereinkam, weinend und mit einer Hundemarke. Sie war die Besitzerin des Hundes.

Sie hatte aber ein Problem, sie konnte es sich nicht leisten, ihren Glock wieder mitzunehmen: „Bekomme ich bitte meinen Hund wieder? Ich habe kein Geld, um ihn auszuzahlen“, sagte die Frau.

Doch anstatt die Frau wieder wegzuschicken, beruhigten sie die Mitarbeiter: „Es ist okay, wir kriegen das hin“, sagte Jessica. „Sie kriegen ihren Hund wieder.“

Glocks Besitzerin konnte ihr Glück kaum fassen und bald darauf war sie wieder mit ihrem Hund zusammen. Das Tierheim erließ ihr nicht nur die Gebühren, sie gaben ihr sogar etwas Hundefutter und einen Gutschein für eine Kastration mit. Die Mitarbeiter erfuhren, dass die Dame auch noch Kätzchen zu Hause hatte, die ebenfalls kastriert werden mussten und gaben ihr auch dafür Gutscheine mit.

Shutterstock

Die Story verbreitete sich kurz darauf in den sozialen Medien und viele Menschen feierten das Tierheim für seine Großzügigkeit. Doch für Jessica war das ganz allein ihre Pflicht und mehr Tierheime sollten so handeln.

„Glock war kein Hund, der unsere Hilfe brauchte; er war ein Hund, der zurück in sein geliebtes Zuhause musste, das er bereits hatte“, schrieb Jessica.

„Gebühren und weitere Kosten halten viele Tiere davon ab, wieder nach Hause kehren zu können und halten sie unnötigerweise in den Tierheimen fest. Vorausschauende Einrichtungen sind flexibel und versuchen, alles erdenklich Mögliche zu tun, damit die Tiere wieder zurück zu ihren Familien können, wo sie gebraucht und geliebt werden.“

Man kann diesem Tierheim nicht genug danken, dass sie der armen Frau so unter die Arme gegriffen haben.

Teile diesen Artikel, wenn mehr Tierheime so handeln sollten.

 

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