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Tierquäler hetzten Hunde zum Training auf Bären, filmten Angriffe – nun hat man sie verhaftet

Im US-Staat Florida hat die Polizei neun Menschen verhaftet, die illegal Schwarzbären geködert, gefangen und gequält haben sollen. Der Arrest ist der Höhepunkt einer einjährigen Ermittlung gegen den Tierquäler-Ring.

Floridas Gouverneur Rick Scott hat sich nun in einer Pressemeldung bei der ermittelnden Kommission bedankt und bekräftigt, dass „diejenigen, die für diese unmenschlichen Akte verantwortlich sind, die ganze Härte des Gesetzes spüren werden“. In seinem Bundesstaat gebe es keine Toleranz für Grausamkeit gegenüber Tieren, zitiert Fox News den Politiker.

Bären als Köder

Laut Angaben der Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) sollen die Verdächtigen Rudel von Jagdhunden mit den Schwarzbären-Ködern trainiert haben. Sie lockten die Bären mit Donuts und Erdnussbutter an, nur um dann die Hunde auf sie zu hetzen. Manchmal flohen die Bären auf Bäume, woraufhin die Angeklagten an die Stämme schlugen, bis die Bären wieder zu Boden fielen. Mindestens zwei der Opfer der Gruppe überlebten die Angriffe nicht.

„Das ist keine Jagd. Das ist kein Sport,“ meinte Floridas Generalstaatsanwältin Pam Bondi in einer Stellungnahme gegenüber der Tampa Bay Times. „Es handelt sich um Tierquälerei.“

Alle neun Angeklagten werden der Verabredung zur organisierten Kriminalität bezichtigt. Acht der Verhafteten stehen zudem wegen des unerlaubten Einfangens eines Schwarzbären unter Anklage. Zu den weiteren Ordnungswidrigkeiten und Straftaten zählen Vorwürfe der Tierquälerei und unerlaubter Tierkämpfe.

Die Ermittler hoffen nun, dass ihr hartes Durchgreifen eine Botschaft an potenzielle Tierquäler vermittelt. In Florida gebe es keinen Platz für Tierquäler, behauptet Col. Curtis Brown von der FWC.

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