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Trumps Regierung erlaubt Ölbohrungen mitten in Naturschutzgebiet in Alaska – Tierschützer sind entsetzt

Für den Profit und aus Geldgier machen manche Menschen leider alles, ohne Rücksicht auf ihre Mitmenschen oder auch Tiere, die darunter zu leiden haben.

Umso wichtiger ist es, dass es auf dieser Welt Naturschutzgebiete gibt, in denen gefährdete Tiere vor den Machenschaften mancher Menschen geschützt sind und sie dort unbeschwert leben können.

Der folgende und aktuelle Fall zeigt aber, dass selbst solche Gebiete nicht davor geschützt sind, in irgendeiner Form ausgenutzt und wohl zerstört zu werden.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung nämlich berichtete, hat die amerikanische Regierung um US-Präsident Donald Trump Erdölbohrungen in einem Naturschutzgebiet in Alaska erlaubt und genehmigt.

Laut des Innenministers David Bernhardt werden die dazu benötigten Bohrlizenzen, um im Arctic National Wildlife Refuge nach Öl bohren zu können, rund um das Jahresende versteigert:

„Ich habe großes Vertrauen, dass dies verantwortungsvoll, nachhaltig und umweltverträglich getan werden kann.“

Umwelt- und Tierschützer sind über diese Entscheidung schockiert.

„Klima in einer Krise“

Sie kündigten umgehenden Widerstand gegen Bohrungen in dieser Region an, die für Eisbären, Rentiere und viele weitere Lebewesen ihre Heimat darstellt.

Adam Kolton von der Alaska Wilderness League sagte dazu:

„Unser Klima befindet sich in einer Krise, die Ölpreise sind in die Tiefe gestürzt und überall ziehen sich große Banken aus der Finanzierung solcher Projekte in der Arktis zurück.“

Umso größer ist seine Kritik an der Entscheidung von Trump:

„Und doch setzt die Trump-Regierung ihren Wettlauf für einen Ausverkauf der letzten großen Wildnis unserer Nation fort und setzt damit Ureinwohner und die fabelhafte Tier- und Pflanzenwelt, die auf sie angewiesen ist, einem Risiko aus.“

Kolton kündigte deswegen an, vor Gericht zu ziehen, den Kongress anzurufen und Druck auf Ölkonzerne auszuüben, damit die Bohrungen verhindert werden.

Bereits vor drei Jahren hatte der amerikanische Kongress grundsätzlich Bohrungen in dem Naturschutzgebiet im Norden des Bundesstaates Alaska genehmigt.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die von US-Präsident Donald Trump angeführten Republikaner die Mehrheit in beiden Kongresskammern.

Mittlerweile haben aber die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus, wodurch diese Entscheidung, Bohrungen vorzunehmen, vielleicht noch einmal gekippt werden kann.

Ein fatales Zeichen in diesen Zeiten im Kampf für den Tierschutz und für den Erhalt der Natur.

Man kann nur hoffen, dass die Natur- und Tierschützer mit ihrem Vorstoß Erfolg haben werden und das Naturschutzgebiet unangetastet bleibt.

Teile diesen Artikel, wenn du diese Geldgier nicht verstehen kannst und du der Meinung bist, dass man alles tun sollte, um Tiere und Pflanzen auf dieser Erde zu schützen.