Neben Enten und kleineren Fischen sind es besonders die Schwäne an Seen, die uns Menschen durch ihr weißes Gefieder und das gesamte Wesen beeindrucken.
Sie schwimmen mit erhobenen Kopf durch das Wasser und solange man sie nicht ärgert oder in irgendeiner Form bedroht, sind es liebe Tiere, die niemandem etwas Böses wollen.
Leider gilt das aber nicht für die andere Seite, den Menschen. Auf der befinden sich nach wie vor Tierquälerinnen und Tierquäler, die ihren Hass gegen Tiere in irgendeiner Form zum Ausdruck bringen wollen. Natürlich zum Leidwesen der unschuldigen Lebewesen.
Ein solcher Fall wurde nun in England erneut publik, wie die Bild berichtete.
Schwan schwimmt orientierungslos
Dort war die englische Polizei in Lincoln, etwa 78 Kilometer östlich von Sheffield, am vergangenen Wochenende auf einen Schwan aufmerksam geworden, der dringend Hilfe benötigte.
Das arme Tier hatte nämlich eine schwarze Socke über Kopf und Hals gezogen bekommen und schwamm orientierungslos auf dem Catchwater Drain, einem Graben in der kleinen Stadt, umher.
Die Polizei veröffentlichte zu diesem ekelhaften Fall eine Stellungnahme:
„Wir glauben, dass die Socke absichtlich über den Kopf gezogen wurde, weil sei sehr eng saß und sehr weit nach unten gezogen war. Das war kein Unfall! Hätte die Schwanenrettung nicht eingegriffen, dann wäre er wohl entweder verhungert oder erstickt.“
Glücklicherweise wurde der ahnungslose Schwan aber rechtzeitig entdeckt und aus seiner unwürdigen Lage befreit werden.
Tierquälern droht hohe Strafe
Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und sucht nun nach Hinweisen auf die Tierquälerin oder den Tierquäler.
Kate Burris, eine Ermittlerin der Tierschutzorganisation RSPCA, sagte dazu:
„Dieser gedankenlose Streich hätte ohne Weiteres mit dem Tod es Schwans enden können. Dazu kommt, dass gerade Brutsaison ist – die Aktion hätte also auch ernste Folgen für den Nachwuchs des Tieres haben können.“
Kann die Täterin oder Täter ermittelt werden, droht der Schuldigen bzw. dem Schuldigen eine harte Strafe.
In Großbritannien werden Wildvögel nämlich in besonderer Weise geschützt und dürfen nur mit einer Lizenz gefangen oder getötet werden.
Tierquälerinnen und Tierquälern drohen bei einer Verurteilung bis zu sechs Monate Gefängnis oder alternativ eine hohe Geldstrafe. Diese kann, abhängig von der Schwere der Tat, beliebig hoch sein.
Man fragt sich wirklich, wie man nur in der Lage sein kann, einem armen und unschuldigen Tier so etwas anzutun.
Zum Glück waren die Tierschützerinnen und Tierschützer schnell genug, um dem Schwan zu helfen.
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