Reist man mit der Bahn, trifft man auf die unterschiedlichsten Fahrgäste. Die einen wollen mit der Umgebung nichts zu tun haben, andere sind dafür extra laut.
Auch Tiere sind keine Seltenheit. Entweder sitzen sie aber im Käfig oder sind angeleint und hören größtenteils auf ihren Besitzer, sodass sie auch nicht weiter auffallen.
Im Regionalexpress 1, der in Nordrhein-Westfalen zwischen Hamm und Aachen fährt, wurde in dieser Woche in der Nacht zum Mittwoch aber ein Fahrgast entdeckt, der für größere Aufregung sorgte, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtete.
Im Abstellbahnhof des Aachener Hauptbahnhofes wurde nämlich ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG auf einen „haarigen Passagier“ aufmerksam. Es handelte sich dabei um einen herrenlosen Hund, der zudem blind war.
Die Bundespolizei nahm sich der Sache an und nahm den orientierungslosen Vierbeiner in ihre Obhut.
Nachdem der Hund beruhigt werden konnte, wurde der „kleine Ausreißer“ zu einem Tierarzt gebracht, der ihn auf zwei Jahre alt schätzte.
Als man aber daraufhin über die Leitstelle der Landespolizei die Bevölkerung fragte, ob jemand seinen Hund vermissen würde, meldete sich niemand und daran hat sich bislang nichts geändert.
Die Berufsfeuerwehr Aachen übernahm den Fall und brachte den armen Hund zum Tierheim im Feldchen 26 in 52070 Aachen.
Unter folgender Rufnummer kann sich die Besitzerin oder der Besitzer wenden:
0241 / 9204250
Oder sich direkt an das Tierheim der Städteregion Aachen wenden.
Wir hoffen, dass der Hund nicht mit Absicht ausgesetzt wurde und sich sein Besitzer bald finden lässt.
Es ist natürlich mehr als offensichtlich, dass der Hund nicht ohne fremde Hilfe auskommt.
Teile diesen Artikel, damit das arme Hündchen hoffentlich bald ein neues Zuhause findet.