Verhungernder Hund isst Äste und Steine, um zu überleben – entkam dem Tod dank viraler Fotos

Fast nichts bringt mein Herz mehr zum Bluten, als Fotos von geschlagenen, gequälten oder verhungernden Tieren zu sehen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selber einen Hund habe, aber ich habe eine ausgeprägte Affinität dahin, Fellnasen in Not zu helfen. Aus diesem Grund finde ich den folgenden Fall auch so herzzerreißend, obwohl er glücklicherweise zu solch einem glücklichen Ende fand.

Im Mittelpunkt steht dabei ein Weimaraner, dessen Fotos auf einer Gemeinde-Seite des Animal Controls in Louisiana, USA, auftauchten. Der Hund mit Namen Alex sah so aus, als würde er an Unterernährung sterben und die Menschen wurden nur Dank der Gnade vieler Tierliebhaber auf dieses arme Tier aufmerksam gemacht.

Alex wurde daraufhin gefunden und in das einzige Tierheim in New Orleans, dem Southern Animal Foundation (SAF), gebracht, in dem keine Tiere getötet werden. Die Direktorin dieses Heims, Deanna Theis, hatte zu diesem Zeitpunkt gedacht, schon alles bezüglich misshandelter Tiere gesehen zu haben.

Gegenüber Fox 8 in New Orleans sagte Theis: „Ausgeprägte Vernachlässigung und Verhungern, das sahen wir auf dem Foto. Er war ein eingeschüchterter und magerer Hund, der unbedingt Hilfe benötigte.“

Als Alex zum ersten Mal ins Tierheim gebracht wurde, hielten Theis und ihre Mitarbeiter es für ein Wunder, dass er noch nicht gestorben war.

„Wie er zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sein konnte, war wirklich eine Art Wunder“, sagte sie, „er war dem Tod sehr nahe. Hätte er nicht so schnell gerettet werden können, hätten sie ihn wohl einschläfern müssen.“

Nicht aufgeben

Glücklicherweise gab das Tierheim Alex nicht auf. Sie setzten ihn auf eine kontrollierte Diät, um ihm seine Stärke zurückzugeben und sein Gewicht aufzubauen. Nach nur 24 Stunden hatte er bereits 1 Kilogramm zugenommen.

Doch leider kamen neue Sorgen hinzu. Die Stiftung veranlasste weitere medizinische Untersuchungen, zu denen auch eine Röntgenaufnahme seines Inneren gehörte. Dabei kam heraus, dass der Weimaraner nur überlebt hatte, indem er sich von Ästen und Steinen ernährte.

Alex musste sich im Anschluss eine Magen-Operation unterziehen, bei der ihm dieser Abfall aus dem Magen entfernt wurde, bevor man mit der Diät fortfahren konnte.

Wenig verwunderlich war dann, dass dieser Vorfall viel Aufmerksamkeit erlangte. Menschen sahen die Fotos des Wunder-Hundes, der trotz aller Widerstände überlebt hatte und im Gegenzug half er auch dem SAF. Dadurch war es nämlich möglich, dass sie Geld sammeln konnten und Bekanntheit für ihre Arbeit erlangten.

Eines Tages war dann endlich der Zeitpunkt gekommen, dass der wiedererstarkte Alex von einer Familie adoptiert werden konnte. Durch die Pflege wurde Alex wieder gesund und bewies damit, dass er auch nur ein Hund war, der geliebt werden möchte. Alex zog zu Diane Lundeen, einer Frau, die bereits zwei Weimaranern ihre Liebe schenkte.

„Sein Zahnfleisch hat eine gute Farbe, seine Augen sind wach, wenn er Platz machen soll, wimmert er nicht. Er erfreut sich unglaublich an diesem Leben und das ist einfach großartig“, sagte seine stolze Mutter laut Doggies Care.

Wir haben alle genug Platz für Tiere in unserem Herzen, doch die außergewöhnliche Geschichte von Alex ist eine, die über die Norm hinausgeht.

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