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Verlorene Bulldogge von Bahngleisen gerettet: „Sampson“ wird mit dem Zug nach Hause gefahren

Die Long Island Bahngleise sind das vielbefahrenste Schienensystem in Nordamerika. Dort fahren hunderttausende Passagiere jeden Tag zur Arbeit und pendeln wieder nach Hause.

Doch kürzlich haben die Betreiber der LIRR einen unerwarteten Fahrgast aufgesammelt, als eine Bulldogge mitten auf den Bahngleisen gefunden wurde.

Mitarbeiter des Verkehrsbetriebes sammelten den verlorenen Hund auf den Bahngleisen auf.

Quelle: BrandonKleinPhoto/Shutterstock

Am vergangenen Dienstag wurde der acht Jahre alte Hund namens Sampson als vermisst gemeldet, nachdem er vom Grundstück seines Halters Mike F. wegrannte. Dieser machte sich schon bald Sorgen, nachdem die Bulldogge nirgendwo gefunden werden konnte.

„Er ist eigentlich die Art Hund, die immer zurückkommt. Er kommt sonst immer zurück zu mir“, erklärt er der New York Post.

Wie sich herausstellen sollte, war Sampson weiter weggerannt und endete an einem gefährlichen Ort. Auf den Gleisen, nahe des Bahnhofes Southampton und wurde von Bahnmitarbeiter LIRR Christian B. gerettet.

Er stoppte den Zug und holte die vermisste Bulldogge von den Gleisen. Der Bahnmitarbeiter sagt später:

„Glücklicherweise war es eine Stelle, an der die Höchstgeschwindigkeit nur sehr gering ist. Wir hatten genug Zeit, zu reagieren und die Bahn zu stoppen.

Als ein Hundefreund wäre es das Schlimmste für mich, einen Hund zu überfahren.“

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Der Bahnführer entschied sich, die Bulldogge mit an Bord zu nehmen und dann weiterzufahren, so kam der Zug sogar noch pünktlich an seinem nächsten Stopp an.

Die MitarbeiterInnen gaben Sampson Wasser und kümmerten sich um ihn.

„Er hat etwas getrunken und sofort ist er wieder er selbst gewesen. Er wollte nur ein wenig gestreichelt werden.“

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Sobald sich die Bulldogge im Zug eingelebt hat wandte sich die Bahngesellschaft an die Öffentlichkeit, um die Familie des Hundes zu finden.

Noch am selben Tag sah Mike den Beitrag auf Facebook und erkannte seinen Hund Sampson direkt, sodass sich die beiden sofort wiedersehen konnten.

In einem Statement erklärte LIRR Präsident Phil Eng:

„Unsere Mitarbeiter sind sehr einfühlsame Menschen, die ihren Stolz daraus ziehen, den Long Island Nachbarn zu helfen.

Als ein Hundebesitzer bin ich sehr froh, dass sie alles dafür getan haben, dass Sampson nach Hause kommt.“

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„Das sind wirklich Menschen, die ganz besonders sind, dass sie all das gemacht haben und sich um ihn gekümmert haben“, erklärt Sampsons Herrchen.

Der Bulldogge hätte so vieles auf den Gleisen passieren können. Wir sind froh, dass der Vierbeiner gut nach Hause gekommen ist, dank des aufmerksamen Einsatzes der Bahnmitarbeiter.