Manchmal werden Tiere zu Waisen und sind zum Überleben auf das Mitgefühl von Menschen angewiesen. Zum Glück gibt es viele Menschen, die ihr Leben der Pflege dieser Tiere widmen und wie Eltern für sie sein können.
Das Vertrauen zwischen diesen Tieren und ihren Pflegern wurde durch ein virales Foto veranschaulicht, das zwei verwaiste Gorillas zeigt, die für ein „Selfie“ mit einem ihrer Retter posieren.
Leider ist einer dieser Gorillas vor kurzem verstorben – und ein anderes Foto zeigt, dass die Bindung zu ihren menschlichen Freunden bis zum Schluss hielt.
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Als Waisenkind gefunden
Der Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo hat sich dem Schutz der einheimischen Tierwelt verschrieben, darunter auch der vom Aussterben bedrohten Berggorillas, die ständig durch illegale Wilderei bedroht sind.
Im April 2007 fanden Parkranger einen herzzerreißenden Anblick: ein zwei Monate altes Gorillababy, das sich an den leblosen Körper seiner Mutter klammerte, die von einer bewaffneten Miliz erschossen worden war.
Da sie wussten, dass das Gorillababy verwaist war, nahmen sie es auf, und der Ranger Andre Bauma fand sofort Anschluss: „Die ganze Nacht hindurch hielt Andre das Baby dicht bei sich und drückte ihren winzigen Körper fest an seine nackte Brust, um es zu wärmen und zu trösten“, so Virunga in einer Pressemitteilung.
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Das verwaiste Gorillababy, das den Namen Ndakasi trägt, hat sich im Park gut eingelebt. Es lebt zusammen mit einem anderen Waisen namens Ndeze und hat weiterhin eine enge Beziehung zu seinen Pflegern.
Virales Selfie
Die ganze Welt wurde 2019 Zeuge dieser Bindung, als ein einzigartiges und beeindruckendes Foto der Gorillas viral ging.
Auf dem Bild posieren Ndakasi und Ndeze für ein „Selfie“ mit ihrem Freund und Pfleger Mathieu Shamavu. Die Gorillas stehen beide aufrecht und scheinen lässig für das lustige Bild zu posieren:
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Das Foto ging viral, und viele Menschen konnten nicht glauben, dass es echt ist. Aber das Bild zeigte, wie eng und vertrauensvoll die Bindung zwischen diesen Gorillas und ihren menschlichen Pflegern ist.
„Diese Gorillamädels sind immer frech, also war dies die perfekte Aufnahme ihrer wahren Persönlichkeit“, schrieb der Park auf Instagram.
„Ich bin ihnen immer noch nahe und sie fühlen sich wohl“, sagte Mathieu gegenüber The Dodo.
Leider verstarb Ndakasi am 26. September nach längerer Krankheit, wie der Park mitteilte.
Ein bittersüßes, herzzerreißendes Foto zeigt jedoch, dass sie nicht allein gestorben ist: Sie lag in den Armen ihres lebenslangen Freundes Andre Bauma, demselben Ranger, der sie vor so vielen Jahren als Waise im Arm hielt.
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„Es war ein Privileg, eine so liebevolle Kreatur zu unterstützen und zu pflegen, vor allem wenn man weiß, welches Trauma Ndakasi in sehr jungem Alter erlitten hat“, so Andre in einer Erklärung. „Es war Ndakasis liebes Wesen und seine Intelligenz, die mir geholfen haben, die Verbindung zwischen Menschen und Menschenaffen zu verstehen und warum wir alles in unserer Macht stehende tun sollten, um sie zu schützen.“
„Ich bin stolz darauf, Ndakasi meine Freundin genannt zu haben. Ich liebte sie wie ein Kind und ihre fröhliche Art zauberte mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich mit ihr zu tun hatte.“
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Der Park erinnerte sich auch gerne an das Selfie, das sie berühmt gemacht hat, und sagte, dass es dazu beigetragen hat, eine positive Botschaft über die Gorillas und ihre Pfleger zu verbreiten.
„Ihre verspielte Art hat die Welt daran erinnert, wie sehr wir uns in diesen Tieren wiederfinden, und das ist einer der Gründe, warum Andre Bauma sie so sehr vermissen wird“, schrieb Virunga.
Ruhe in Frieden, Ndakasi. Zwei wunderschöne Fotos zeigen, wie eng und liebevoll die Bindung zwischen verwaisten Tieren und ihren menschlichen Pflegern sein kann. Wir wissen, dass sie von allen, die sie kannten und liebten, schmerzlich vermisst werden wird.
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