Jessica Clayborn hörte die Schreie des kleinen Hündchens, als sie im Garten ihre Wäsche aufhängte. Sie forschte nach, und entdeckte einen zwei Monate alten Welpen, der an einen Baum gebunden war.
Nash, so heißt das Hündchen heute, bellte verzweifelt in der Nähe eines matschigen Sumpfes, während er versuchte, sich von seinem Baum loszureißen. Er wog WNCN zufolge gerade einmal 1,3 kg.
Der Körper des Welpen war an einigen Stellen verätzt, in seinen Ohren tummelten sich bereits die Maden.
Clayborn befreite das Hündchen und nahm es für ein Bad mit nach Hause. „Es ist möglich, dass er schon lange da draußen gewesen war, und ich ihn einfach nicht gehört hatte,“ meinte sie gegenüber WNCN.
Deaf puppy burned, left for dead now needs forever home https://t.co/JGkFYPAR5r pic.twitter.com/sjgOqfX0kj
— KRON4 News (@kron4news) September 4, 2018
Das Seil, das ihn an Ort und Stelle hielt, hatte sich bereits tief in die Haut um den Hals des Hündchens geschnitten. Ohr und Rücken des Welpen waren mit Verätzungen übersät.
Später stellte sich zudem heraus, dass Nash taub ist. Ob die Maden für seinen Gehörverlust verantwortlich sind, ist bisher nicht bekannt.
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— NBC4 Columbus (@nbc4i) September 4, 2018
Die Tierschutzorganisation SPCA nahm Nash in ihre Obhut und fand eine nette Pflegefamilie, die ihn bis zu seiner Adoption bei sich aufgenommen hat.
“Die meisten Welpen, die wir bekommen, sind einfach nur wild,” meint Pflegepapa Mark Aubut zu WNCN. “Sie spielen gerne, tun Dinge, die Welpen eben tun.“
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Doch Nash ist anders: „Dieses Kerlchen ist ziemlich ruhig. Er steht auf, rennt herum und spielt ganz gerne, aber er ist auch ein toller Schoßhund. Er kuschelt einfach gerne und sucht die Nähe zu Menschen,“ so Aubut.
Der Pflegepapa würde ihn gerne adoptieren, doch die Liste der Anwärter ist bereits lang.
Schön, dass es Nash dem Umständen entsprechend gut geht, und sich so viele Menschen um ihn kümmern.
Bei allem Unverständnis für den Menschen, der das arme Tierchen so herzlos ausgesetzt hat: Die viele Unterstützung erinnert daran, dass das Gute letztlich doch überwiegt.