„Geht’s eigentlich noch?“ will die Münchner Polizei empört wissen. Der Grund für den Aufschrei: Ein Unbekannter hat einen kleinen Welpen in einer Mülltüte verschnürt und dann vor einem Container abgestellt.
Einem 15-Jährigen Mädchen verdient das Hündchen sein Leben. Nun fahndet die Polizei nach dem Tierquäler.
Ein unbekannter Tierquäler hat einen Welpen wie Abfall in eine Mülltüte gesteckt, jene zugeschnürt und den Vierbeiner vor einem Container abgeladen. Das berichtet die Münchner Polizei auf Facebook.
Doch der Welpe hatte Glück im Unglück: Ein 15-jähriges Mädchen entdeckte den Vierbeiner und brachte ihn zur Polizei. „Ihr verdankt der Hund nun sein Leben,“ schreibt die Polizei auf Facebook. „Sie ist unsere Heldin der Woche.“
Neubeginn nach Entsorgung
Der Welpe verbrachte die Nacht bei der Sendlinger Polizeioberkommissarin Lena B. Sie war es auch, die ein neues Zuhause für den Vierbeiner fand. Eine Familie mit Welpen-Erfahrung aus ihrem Bekanntenkreis erklärte sich bereit, das Hündchen bei sich aufzunehmen.
Mittlerweile hat die Polizei eine Strafanzeige nach dem Tierschutzgesetz gegen den unbekannten Tierquäler erstattet.
Hinweise zur Tat, die sich am Donnerstagabend in der Nähe des Pfrontener Platzes abgespielt hat, nimmt die Polizeiinspektion 15 (Sendling) unter der Telefonnummer 089/743560 entgegen.
Hoffentlich findet die Polizei den Tierquäler, der diesen Welpen wie ein Stück Abfall entsorgt hat. Ein solcher Missbrauch der Verantwortung, die Menschen über das Leben ihrer Haustiere haben, ist kein Kavaliersdelikt.
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