Quelle: Aktiver Tierschutz

Zwei tote Hunde in Plastiktüte, 24 Tiere wochenlang in dunklem Container eingesperrt

Österreich: Eigentliche dienen sogenannte Pflegestellen als Unterstützung für Tierheime und Tierschutzorganisationen.

Oft sind es private Personen, die ihre Privatgrundstücke so herrichten, dass dort Tiere, die durch Tierschützer gerettet wurden, gepflegt werden, bis ein liebevolles Zuhause für sie gefunden wird.

In Österreich sorgt nun allerdings solch eine Pflegestelle für ein erschreckendes Bild. Nachdem die Polizei wegen Geruchsbelästigung zu einem Grundstück gerufen wurde, entdeckten sie tote Hunde in Plastiktüten und zwei Dutzend vernachlässigte Tiere.

Zwei tote Hunde in Plastiktüte

Anwohner in Anger riefen die zuständigen Behörden, nachdem sie eine Geruchsbelästigung von einem Grundstück meldeten.

Als die Polizei anrückte, zeigte sich dann allerdings ein Bild, dass jeden Tierfreund verschrecken würde.

Hinter dem Haus eins 40-jährigen Mannes zeigt sich ein Containerhaus, in dem Tiere unter miserablen Umständen gehalten wurden.

Wie die Kronen Zeitung berichtet, waren alle dort lebenden Tiere zuvor von Tierschützern aus grausamen Schicksalen gerettet worden.

Straßenhund und -katzen, wie beispielsweise ein Hund aus Rumänien, sollten sich dort nach und nach von der Misshandlung erholen, bevor ein neues Zuhause für sie gefunden wird.

Doch in der Pflegestelle wurden die Tiere nun wohl wochenlang vernachlässigt.

Quelle: Aktiver Tierschutz

24 Tiere wochenlang in dunklem Container

In dem knapp 30 Quadratmeter großen Container waren insgesamt 24 Tiere wochenlang in der Dunkelheit eingesperrt.

Insgesamt wurden zehn Hunde und fünf Welpen, sowieso eine Katzenmutter mit acht Babys dort gefunden.

Auch der Tierschutzverein hatte Schützlinge von sich dort untergebracht. Die zuständige Mitarbeiterin zeigt sich geschockt, nachdem die Zustände dort aufgedeckt wurden.

„Ich war seit Monaten wegen Corona nicht mehr dort, aber davor war alles in Ordnung! habe die Verantwortung – und habe darin versagt.“

Die Pflegestelle wurde nicht mal im Amt angemeldet.

Zu allem Überfluss fanden die Behörden das Haus in grauenhaftem Zustand vor. Überall war Müll verteilt und es stank nach Verwesung. Im Müll wurden daraufhin auch noch zwei verweste Hundekadaver gefunden, die in Plastiksäcken weggeworfen wurden.

Nun wurden die Tiere umgehend in die Obhut der Arche Noah in Graz gegeben, wo sie liebevollen behütet werden.

Der 40-Jährige wurde umgehend wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt.

Quelle: Aktiver Tierschutz

Dass Tiere, die erst mühsam aus grausamen Situationen befreit werden und verpflegt werden sollen, daraufhin wieder solche Dinge erleben müssen, tut jedem Tierfreund im Herzen weh.

Wir hoffen, dass die betroffenen Hunde und Katzen fortan ein gesundes und glückliches Leben führen dürfen.