
Die deutsche Polizei hat endlich ihr Schweigen gebrochen und die jüngste Suche nach Madeleine McCann als „sehr konstruktiv“ bezeichnet.
Kleidung und Knochen wurden zur forensischen Untersuchung geschickt. Laut The Olive Press wurden auch zwei Schusswaffen entdeckt.
Die viel beachtete Suche nach Madeleine McCann wurde letzte Woche weithin als Fehlschlag abgetan, als die Polizei scheinbar ohne Ergebnisse vom Ort in der Nähe von Praia da Luz abzog. Doch nun könnten neue Enthüllungen alles ändern.
Die deutschen Behörden haben bestätigt, dass Fragmente, die während einer erneuten Suche nach der vermissten britischen Kleinkind Madeleine McCann entdeckt wurden, nun forensisch untersucht werden — was Spekulationen anheizt, dass die Stücke endlich den Verdächtigen Christian Brückner mit ihrem Verschwinden im Jahr 2007 in Verbindung bringen könnten.
Knochenfunde
Die dreitägige Suche fand letzte Woche an einem abgelegenen Ort in Portugal statt, wo Brueckner, 38, in der Vergangenheit gezeltet haben soll. Die Polizei fand Gegenstände, darunter Kleidungsstücke und was Knochen zu sein schienen, während der Ausgrabung, die in unwegsamem Gelände stattfand, das lokal als Brückners „Rattenpfad“ bekannt ist.
The Sun berichtet, dass die Knochen zunächst für Tierknochen gehalten wurden, die Staatsanwaltschaft sie jedoch für eine detaillierte forensische Analyse behalten hat.
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Die gemeinsame Operation der deutschen und portugiesischen Polizeiteams wurde von Hans Christian Wolters, dem leitenden Staatsanwalt in Braunschweig, als „sehr konstruktiv“ beschrieben, was auf seltenen Optimismus in einem Fall hindeutet, der lange von Kummer und Sackgassen geprägt war.
Laut The Olive Press wurden bei der Suche letzte Woche auch zwei Schusswaffen entdeckt.
„Insgesamt haben wir zwei Waffen gefunden, aber wir wissen nicht, ob sie mit Christian Brückner oder seinen Straftaten in Verbindung stehen“, sagte eine Quelle gegenüber The Olive Press.
„Uns wurde sehr wenig mitgeteilt, aber wir haben auch eine Reihe von Knochen gefunden, höchstwahrscheinlich nicht menschlich, und einige Knochenfragmente, die alle nach Deutschland geschickt wurden, wo Spezialisten eine forensische Untersuchung durchführen werden“, fügte die Quelle hinzu.
Brückner weiterhin Hauptverdächtiger
Das durchsuchte Gebiet liegt in der Nähe des Ortes, wo Madeleine im Mai 2007 aus einem Ferienresort in Praia da Luz, Portugal, verschwand, nur wenige Tage vor ihrem vierten Geburtstag. Trotz jahrelanger internationaler Aufmerksamkeit und unzähliger Spuren wurde sie nie gefunden.
Fotos vom Ort zeigen, wie die Polizei Industriemaschinen und Bodenradar einsetzt, um das Gelände zu durchsuchen. Obwohl frühe Berichte die Funde als nicht schlüssig abtaten, markiert die heutige Ankündigung einen möglichen Wendepunkt.
Christian Brückner, mittlerweile 48 Jahre alt, verbüßt in Deutschland eine siebenjährige Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer Frau in Praia da Luz im Jahr 2005 – nur zwei Jahre bevor Madeleine verschwand. Er hat jegliche Beteiligung an ihrem Fall bestritten, doch die deutschen Staatsanwälte halten ihn weiterhin für den Hauptverdächtigen.

Ein kürzlich veröffentlichter Dokumentarfilm mit dem Titel Madeleine McCann: Inside the Secret Evidence bot einen tieferen Einblick in Brückners Hintergrund.
Der Dokumentarfilm enthüllte eine erschreckende Sammlung von Gegenständen, die angeblich in seinem ehemaligen Fabrikversteck gefunden wurden, darunter Kinderbadebekleidung, ein Kleinkindfahrrad, Spielzeug, Masken und Waffen. Außerdem wurde beschrieben, wie Brückner einst über die Verwendung des chemischen Mittels Äther schrieb, um eine Mutter und ein Kind aus einem Kindergarten zu entführen.
Ohne forensische Beweise, die ihn mit dem Fall Maddie McCann in Verbindung bringen, geben die Staatsanwälte an, dass es schwierig sein könnte, den Haftbefehl zu erhalten, der nötig ist, um ihn weiterhin in Haft zu halten.
Christian Brückner soll im September 2025 freikommen – es sei denn, die Polizei findet etwas Neues.