Die Behörden haben bestätigt, dass ein tragischer Vorfall an der University of Wisconsin–Platteville, bei dem zwei Studentinnen ums Leben kamen, als Mord-Selbstmord untersucht wird.
Die beiden 22-jährigen Studentinnen, Hallie Helms und Kelsie Martin, wurden mit Schusswunden in der Wilgus Hall, einem Wohnheim auf dem Campus, gefunden. Laut Ermittlungen ereignete sich die Schießerei vermutlich am Montag, den 19. Mai, gegen 16 Uhr.
Hallie Helms, die Grundschulpädagogik studierte, wurde am Tatort für tot erklärt. Kelsie Martin, Psychologiestudentin und stellvertretende Wohnheimleiterin, wurde zunächst ins Southwest Health gebracht und später per Rettungshubschrauber ins UW Hospital geflogen, wo sie ihren Verletzungen erlag.
Erste Obduktionsergebnisse zeigen, dass Martin an einer Schusswunde starb, während die tödliche Verletzung von Helms selbst zugefügt war, wie das Magazin People berichtet. Die Universität bestätigte, dass die bisherigen Erkenntnisse auf einen Mord-Selbstmord hindeuten und keine weiteren Personen involviert zu sein scheinen.
Feierten Tage zuvor ihren Abschluss
Tragischerweise hatten beide Studentinnen erst zwei Tage zuvor, am Samstag, den 17. Mai, ihren Abschluss gefeiert, wie im Programm der Abschlussfeier der Universität vermerkt ist.
Im Nachgang des Vorfalls sagte die UW-Platteville alle Abschlussprüfungen für die Woche ab und stellte psychologische Unterstützung für Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeitende bereit. In einer Erklärung auf Facebook bedankte sich die Universität: Herzlichen Dank an alle, die uns mit Nachrichten erreicht und auf vielfältige Weise Unterstützung angeboten haben.“
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Die Universität fügte hinzu: „Wir sind überwältigt von eurer Unterstützung. Unsere enge Gemeinschaft wird durch diese Welle der Anteilnahme stark geprägt – ein bewegendes Zeichen unserer Zusammengehörigkeit. Wir wissen dies sehr zu schätzen.
Auch der Gouverneur von Wisconsin, Tony Evers, äußerte sich zu der Tragödie und schrieb in den sozialen Medien: „Ich wurde über die Ereignisse an der UW-Platteville informiert und stehe in engem Kontakt mit den Verantwortlichen der Universität. Während wir auf weitere Informationen warten, bitte ich euch, die Studierenden, Lehrkräfte, Mitarbeitenden und die gesamte Gemeinschaft von Platteville in eure Gedanken einzuschließen.“
Die Ermittlungen laufen weiter, da die Behörden den genauen Ablauf und die Umstände des Vorfalls klären.
