Manchen Menschen sollte es nicht erlaubt sein, Haustiere zu haben. Das liegt vor allem daran, weil so viele Hunde missbraucht werden, verwahrlosen und in Tierheimen auf der ganzen Welt landen.
Glücklicherweise gibt es aber da draußen Menschen, die alles in ihrer Macht Stehende machen und sich um diese Tiere kümmern. Sie helfen Katzen und Hunden sogar dabei, eine neue Familie zu finden; beziehungsweise dabei, wieder Menschen vertrauen zu können.
So ein Schicksal ereilte auch den 3 Jahre alten Hund namens Peanut. Die Hündin wurde ihrem Herrchen im Jahr 2016 abgenommen und kam in einem wirklich schlimmen Zustand ins Tierheim Delta in Escanaba, Michigan.
Sie hatte zwei gebrochene Beine, den Magen voller Müll und zahlreiche gebrochene Rippen. Nicht unbedingt der beste Start ins Leben…
Zum Glück erholte sich Peanut und wurde danach von einer liebenden Familie adoptiert.
Aber man hört nicht jeden Tag von einem geretteten Hund, der selber zum Retter wird.
Es begann damit, dass sich Peanut eines Tages komisch benahm. Sie rannte aus dem Haus und niemand verstand, was in sie gefahren war. Doch kurz danach verstanden es alle und jetzt wird sie queer durch die Vereinigten Staaten als Held angesehen.
Die Herrchen von Peanut waren so stolz auf ihr Handeln, dass sie einen Brief ans Delta Tierheim, von wo sie Peanut adoptierten, schrieben und schilderten den Mitarbeitern und Freiwilligen, was genau geschehen war.
Im Wortlaut ging der Brief so:
„Liebes Tierheim,
ich muss mit euch diese herzergreifende Geschichte teilen, wie wundervoll unsere kleine Peanut gewesen war! Sie ist wirklich ein Segen für unsere Familie gewesen und wir lieben es, sie bei uns zu haben. Wie ihr auch wisst, war ihre Vorgeschichte so herzzerbrechend, dass wir überaus glücklich sind, sie in unserem Zuhause zu haben und ihr die Liebe und Familie bieten zu können, die sie verdient.
Dennoch glaube ich, dass Peanut noch einen gewissen „sechsten Sinn“ in sich trägt, der noch aus ihrem vergangenen Leben stammt.
Peanut war nämlich dafür verantwortlich, ein kleines 3-jähriges Kind gerettet zu haben. Es fing damit an, dass sie gegen 11 Uhr morgens total wild Zuhause wurde.
Sie rannte die Treppen rauf und runter, bellte und gab noch mehr Geräusche von sich. Dann rannte sie zu meinem Mann, der in der Garage an ein paar Projekten arbeitete und machte ihm deutlich, dass nach draußen wollte.
Er erzählte, dass er Peanut rumrennen hörte, aber nicht verstehen konnte warum. Mein Mann ließ sie dann raus und sie lief schnurstracks auf das Feld hinter dem Haus.“
Anruf bei der Polizei
„Mein Mann folgte ihr und zu seiner großen Überraschung fand er dort ein nacktes, zitterndes und 3 Jahre altes Mädchen, das zusammengerollt vor ihm lag. Er hob sie sofort hoch, wickelte sie in seinen Pullover und nahm sie mit ins Haus. Von dort rief er die Polizei an und meldete den Zwischenfall. Als der Krankenwagen und die Polizei eintrafen, konnte das kleine Mädchen nur eines sagen – „hundi“.
Dank Peanut konnte das Leben des kleinen Mädchens gerettet werden. Sie war also nicht nur ein Segen für uns, sondern jetzt auch für andere.
Wörtern können nicht ausdrücken, wie dankbar wir sind, Peanut in unserem Leben zu haben. Sie ist einfach wunderbar und schon längst ein Teil unserer Familie. Dank wunderbarer Menschen wie ihr im Tierheim ist sie noch am Leben.
Ohne Peanut wäre nicht nur ein Hund weniger auf der Welt, sondern wohl auch das Leben des kleinen Mädchens verloren.“
Das kleine Mädchen stammte aus der Nachbarschaft, wie später bekannt wurde. Als die zuständigen Leute ihre Eltern ausfindig machten, waren sie schockiert über die unsicheren und unhygienischen Zustände, in denen das Mädchen lebte. Und als wäre das noch nicht genug gewesen, hatte das Mädchen sogar noch eine Schwester, die ebenfalls in dem Haus lebte.
Beide Mädchen kamen sofort in die Obhut des Jugendamtes.
Former Abused Shelter Dog now Local HeroPetunia arrived at the shelter last April with 2 broken legs, a belly full of…
Posted by Delta Animal Shelter on Monday, March 20, 2017
Zum Glück fand Peanut das kleine Mädchen an diesem Tag! Wenn nämlich nicht, hätte es viel schlimmer für das Mädchen und ihre Schwester ausgehen können.
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