Am helllichten Tage hielt der silberne Honda am Straßenrand einer wenig befahrenen Sackgasse, um sich vier der Mitfahrer zu entledigen. Es ist eine beliebte Stelle, um ungewollte Haustiere loszuwerden.
Doch eine Anwohnerin intervenierte und stellte die Aussetzer zur Rede. Die hatten nur einen Mittelfinger für sie übrig, und zogen nach ihrer herzlosen Tat von dannen. Doch jene Tag ist für immer auf Video verewigt.
„Ihr könnt sie auch als Streuner abgeben,“ plädiert die Tierfreundin hinter der Kamera verzweifelt. „Es ist kostenlos.“
Doch die junge Frau, die unter der Gruppe im Auto diejenige ist, die die Drecksarbeit verrichten muss, hört wenig interessiert zu.
„Ich muss wertvolle Zeit opfern, die ich eigentlich meinen Kindern widmen würde, um Leuten zu helfen, die keine Verantwortung über ihre Haustiere übernehmen möchten.“ Auch die Strafe von 500 Dollar, die man der Frau zufolge pro ausgesetzten Hund zahlen muss, scheint die Gruppe nicht zu beeindrucken.
Möchten nicht allein gelassen werden
Was sie auch versucht: Die Frau macht unbeirrt weiter und treibt ihre verwirrten Vierbeiner ins Freie.
„Es ist klar, dass sie Angst haben, sie möchten nicht gehen,“ stellt die Tierfreundin fest. „Sie möchten nicht allein gelassen werden.“
Doch da ist es bereits zu spät: Die Frau knallt die Tür zu und das Auto fährt rücklings davon. Um der Frechheit noch die Krone aufzusetzen, zeigt ein Mitfahrer der guten Samariterin den Mittelfinger, ehe das Auto verschwindet.
Ob die Menschen aus dieser Geschichte bestraft wurden, ist uns leider nicht bekannt. Auch, wie es den Hunden erging, wissen wir nicht. Immerhin konnte die Frau die Tat auf Video aufzeichnen – mitsamt Nummernschild und Gesichtern.
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