Colorado Springs/USA: Es war ein tragisches Unglück, welches das Leben eines 2-jährigen Junge beendete, bevor es überhaupt wirklich anfangen konnte.
Wer Kinder hat und trotzdem bunte, echte und vor allem geladene Waffen im Haus liegen lässt, geht sofort die Gefahr ein, dass damit ein Unglück geschieht.
Und genau so kam es. Der 2 Jahre alte Lokhi liebte es, aus Wasserpistolen zu trinken. Als er die pinke Waffe seiner drogensüchtigen Mutter sah, hielt er sie für eine seiner „Trink“-Pistolen und steckte sie sich in den Mund…
Sohn (†2) hielt echte Waffe für Wasserpistole
Es war der 21. Oktober 2018, der kleine Lokhi war in seinem Zuhause in Colorado Springs, im US-Bundesstaat Colorado. Er dachte er habe eine seiner Spielzeugpistolen in den Händen, mit denen er sich so gerne Wasser in den Mund spritzte.
Laut KOAA-TV hat die Staatsanwaltschaft Beweise für die Angewohnheit des Jungen.
Der kleine Sohn steckte sich die Waffe in den Mund und drückte ab. Es war die geladene, echte Pistole seiner drogenabhängigen Mutter.
Lokhi schoss sich in den Kopf und starb. Die Mutter konnte den Schuss nur noch aus der Garage hören.
Die Polizei nahm umgehend die Ermittlungen auf. Wie sich herausstellte, ist die Mutter schwer drogensüchtig. Sie nahm Chrystal Meth und bekam dann Stress mit ihrem Dealer. Der soll in ihrem Haus gewesen sein.
Deswegen hatte sie Angst und besorgte sich die Waffe und lies sie geladen im Haus.
24 Jahre Haft für drogensüchtige Mutter
Die 32-jährige Mutter soll sich bedroht gefühlt haben und wollte deswegen stets bereit sein, sich mit ihrer Waffe zu verteidigen.
Im Gerichtsprozess gab sie zu, dass sie die Pistole geladen und entsichert hat und dann Chrystal Meth nahm.
Außerdem wurden Briefe der älteren Brüder von Lokhi vorgelesen. Zum einen forderte einer ihrer Söhne die Höchststrafe für seine Mutter. Außerdem berichteten sie von Kindesmissbrauch.
Die Kinder wurden mit Marihuana ruhiggestellt, damit sie ihre Ruhe hatte.
Wegen der fahrlässigen Tötung ihres 2-jährigen Sohnes und dem jahrelangen Kindesmissbrauch verurteilte sie nun der Staat Colorado zu 24 Jahren im Gefängnis.
Drogensucht kann eine ganze Familie in den Ruin treiben. Wäre der Zustand im Haus der Familie bekannt gewesen, hätte das Jugendamt eventuell noch eingreifen können.
So trauern wir um den kleinen Lokhi! Ruhe in Frieden, kleiner Engel.
