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Bundesregierung stuft Türkei als Corona-Risikogebiet ein – Deutsche Urlaubsziele betroffen

Deutschland: Das Coronavirus hat dafür gesorgt, dass ganz Europa mittlerweile seit beinahe einem halben Jahr im Ausnahmezustand ist.

Einer der Gründe, wieso sich das Virus so schnell verbreitet hatte, sind die offenen Grenzen und vielen Reisen, die einen enormen Austausch an Bürger*innen mit sich bringt.

Da viele Experten das Reisen schnell als Katalysator der rasanten Pandemie ausmachten, wurden von der Bundesregierungen Reisewarnungen für nahezu jedes Land ausgesprochen.

Nun wurden zumindest aus der EU bei einigen Ländern die Warnungen aufgehoben. Jedoch hat die Bundesregierung zeitgleich 130 Länder als Corona-Risikogebiet eingestuft.

Reisen in die Länder werden schwer, wer aus den Ländern nach Deutschland kommt muss zunächst in Quarantäne.

Bundesregierung stuft Türkei als Corona-Risikogebiet ein

Das Robert-Koch-Institut veröffentlichte am Montag eine Liste, die alle 130 Länder aufzählt, für die die Bundesregierung eine Reisewarnung ausgesprochen hat und diese als Risikogebiet einstuft.

Vor allem die beliebtesten deutschen Urlaubsziele außerhalb der EU sind betroffen.

Dadurch dass auch die Türkei als Risikogebiet aktuell eingestuft wird, zögert es die Wiedersehen vieler Familien hinaus.

Außerdem gilt die Türkei als drittbeliebtestes Reiseland der Deutschen. Daher versucht das Land schnellstmöglich die Reisewarnung aufheben zu lassen.

Zudem wirbt das Land öffentlich um die deutschen Touristen und zeigt sich auf politischer Ebene enttäuscht, dass es noch immer als Risikogebiet gilt, da dies auch Einreisen von Urlaubern und Verwandten aus der Türkei nach Deutschland enorm erschwert.

Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss aktuell damit rechnen, dass daraufhin umgehend 14 Tage Quarantäne anstehen.

Neben der Türkei sprach die Bundesregierung auch eine Warnung für die beliebten deutschen Urlaubsziele Ägypten, Thailand und Marokko aus.

Sind die Maßnahmen der Bundesregierung gerechtfertigt? Lass uns deine Meinung in den Kommentaren unter dem Facebook-Beitrag wissen.