Am Ende eines jeden Schuljahres ist es in vielen Schule Tradition, auf die sich viele Schüler freuen, dass ein Jahrbuch erstellt wird, in dem alle Klassen, Lehrer und Schulausfüge des Jahres mit Texten und Fotos festgehalten werden.
Manche Schüler unterschreiben als Erinnerung bei ihren Freunden in den Jahrbüchern, manche gucken gemeinsam Jahre später in die Jahrbücher, um sich über die alten Fotos zu amüsieren.
Für eine Schülerin aus dem US-Bundesstaat New Jersey war dies in diesem Jahr nicht der Fall.
Claudia DeFabio teilte auf Facebook das Erlebte ihrer Schwester Glenda, die „absichtlich“ aus dem Warchung Hills Regional High School Jahrbuch ausgelassen wurde.
„Während die Schulleitung, die Lehrer und ihre Klassenkameraden davon wussten, wusste es Glenda nicht.“
„Jeder wusste es“
DeFabio schrieb in ihrem Text, dass ihre Schwester durch eine angeborenen Gendefekt besondere Bedürfnisse hat und dementsprechend gesondert unterrichtet wird.
Ihrer Mutter wurde zuvor nicht Bescheid gegeben, dass Glenda nicht im Jahrbuch gezeigt werden würde.
„Stellt euch den Herzschmerz vor, den meine Mutter ertragen musste, als sie meiner Schwester erklären musste, wieso sie nicht im Jahrbuch ist.
Und Glenda kann nicht nachempfinden, dass sie in manchen Dingen eben anders ist, als ihre anderen Mitschüler.“
Glendas Schwester erklärte, dass sie sich an die Öffentlichkeit wendet, weil ihre Schwester, so wie viele andere Schüler, die wie sie sind, nicht für sich selbst einstehen würde.
Innerhalb von Stunden verbreitete sich der Post auf Facebook tausendfach. Später erklärt sie, dass ihre Familie eine offizielle Entschuldigung seitens der Schule erhalten hatte und sagte, sie würden ein weiteres Jahrbuch erstellen, in dem alle Schüler mit besonderen Bedürfnissen auftauchen.
Schulintendatin Elizabeth C. erklärte laut News 12 New Jersey in einem Statement:
„Wir prüfen, ob noch weitere unabsichtliche Unannehmlichkeiten getätigt wurden. Wir werden in Zukunft noch besser darauf achten, sodass solche Dinge nie wieder vorkommen.“
Glendas Schwester schließt am Ende ihres Textes selbst mit folgenden rührenden Worten ab:
„Und endlich, nachdem über 2.500 Schüler und Lehrer nicht die Ehre hatten, Glendas Jahrbuchfoto zu sehen, kann es zumindest das Internet:“
Wie kann solch ein Fehler passieren, dass ausgerechnet die Klassen mit Schülern, die besondere Bedürfnisse haben, im Jahrbuch „vergessen“ werden?
Ist die Reaktion von Glendas Schwester richtig? Lass uns deine Meinung in den Kommentaren unter dem Facebook-Beitrag wissen.
