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Professorin (†46) bricht während Online-Unterricht zusammen und wird ohnmächtig – stirbt an Corona

Dass mit dem Coronavirus nicht zu spaßen ist, das sollten mittlerweile alle Menschen dieser Welt verstanden und dahingehend auch gehandelt haben.

Zwar gibt es nach wie vor Menschen, die leugnen, dass das Virus gefährlich und alles nicht so dramatisch sei wie dargestellt, doch es gibt genügend traurige Schicksale, die mit einer Corona-Infektion endeten.

So auch das folgende, das sich laut RTL in Argentinien zugetragen hat.

Nur Online-Unterricht möglich

Dort lebte die 46-jährige Paola de Simone, die in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires an der Universidad Argentina de la Empresa als Professorin lehrt.

Wie auch viele andere Lehrkräfte auf diesem Planeten steht sie über das Internet und dem Videotelefonie-Anbieter „Zoom“ mit ihren Studenten in Kontakt und bestreitet auf diese Weise ihren Unterricht.

So auch vergangene Woche. Paola saß, obwohl sie über Husten und Atemnot geklagt hatte, vor der Kamera und war live mit mehreren Studenten verbunden, als sie plötzlich keine Luft mehr bekam und zusammenbrach.

Ihr Ehemann eilte zwar noch herbei, doch jede Hilfe kam zu spät, die Professorin verstarb.

Einer ihrer Studenten hatte zwar noch während der Videokonferenz, als es Paola sichtlich schlecht ging, noch nach ihrer Adresse gefragt, um einen Krankenwagen zu rufen, doch sie keuchte nur noch und sagte „ich kann nicht“. Dann bricht die Verbindung ab.

Mit dem Coronavirus infiziert

Wie die argentinische Universität auf Twitter mitteilte, starb die Frau infolge einer Infektion mit dem Coronavirus.

Die 46-Jährige hatte schon mehrere Wochen über Symptome wie Husten und Atemnot, typische Corona-Symptome, geklagt, aber trotzdem weiter unterrichtet.

Auf ihrem Twitter-Account, der mittlerweile gelöscht wurde, hatte sie noch geschrieben:

„Ich bin seit mehr als vier Wochen krank und die Symptome verschwinden nicht.“

Sie berichtete von ihrem Mann, der als Notfallmediziner arbeitet, und von den vielen Covid-19-Fällen auf seiner Station bereits ausgelaugt sei.

Wie die Zeitung „Diari Mes“ schreibt, sollen bei der Online-Vorlesung von Paola über die Geschichte des 20. Jahrhunderts etwa 40 Studierende teilgenommen haben.

Sie alle blieben nach dem Zusammenbruch sogar noch online, ehe ihr Mann hereinkam und vergeblich erste Hilfe leistete.

Mit Bestürzung und Trauer reagierte man an der Universität auf den Tod der 46-Jährigen. Auf Twitter wurde sie als „leidenschaftliche Lehrerin und großartige Person“ bezeichnet.

Bilder geistern in den sozialen Medien

Paola de Simone hatte 15 Jahre an der Universität in den Bereichen Politik und internationale Beziehung unterrichtet und hinterlässt eine Tochter.

Zwar hatte die Familie der gestorbenen Professorin gebeten, dass keine Bilder der Aufnahme der Videokonferenz verbreitet werden. Doch kurz darauf waren in den sozialen Medien welche zu finden.

Aktuell sind in Argentinien knapp 479.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 9.859 sind daran gestorben. In dem Land herrschen zudem strenge Auflagen zur Bekämpfung der Pandemie.

Dieser traurige Fall zeigt wieder einmal, dass es jeden treffen kann und man sich bei Symptomen unbedingt testen lassen sollte, ehe es zu spät ist.

Ruhe in Frieden.

Teile diesen Artikel, um damit eindringlich daran zu erinnern, dass die Pandemie noch lange nicht besiegt ist.

 

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