Russland: Umso kälter es in den Wintermonaten wird, umso mehr Gefahren bringt die enorme Kälte mit sich.
Zum einen stellen Minusgrade besonders obdachlose Menschen vor enorme Herausforderungen und können zu einer großen Gefahr für deren Leben werden.
Kältebusse und Unterkünfte versuchen Betroffene so gut wie möglich Schutz vor Schnee und Kälte zu bieten, aber brauchen noch viel mehr Unterstützung von allen Seiten.
Doch auch im kleineren Kreis können die sinkenden Temperaturen für Gefahr sorgen und zu echten Tragödien führen.
Während ein kleiner Junge seinen noch jüngeren Bruder noch vor der tödlichen Kälte retten konnte, verloren Eltern immer wieder ihre Kinder durch Unaufmerksamkeiten oder Vernachlässigungen an den winterlichen Frost.
In Russland wollte nun allerdings ein Mann seinen Sohn damit bestrafen, sich der tödlichen Kälte auszusetzen.
Der Vierjährige wurde erst geschlagen und anschließend leicht bekleidet bei -30 Grad in die Garage gesperrt.
Bei -30 Grad stundenlang in der Garage
Medienberichte berufen sich auf Mitteilungen von russischen Behörden aus der Region Transbaikalien, die am Samstag erklärten, dass es zu einem grausamen Vorfall in einer Familie kam.
Ein vier Jahre alter Junge soll sich demnach schlecht benommen haben, woraufhin ihn sein Stiefvater bestrafen wollte.
Der 35-jährige soll daher den kleinen Jungen zunächst geschlagen haben und ihn anschließend zur Strafe in die Garage gebracht haben.
Mitten in der Nacht, bei rund minus 30 Grad Celsius wurde der vier Jahre alte Sohn barfuß und leicht bekleidet mit einer Trainingshose und einem T-Shirt dort eingesperrt.
Stundenlang wurde er vom Lebensgefährten seiner Mutter daraufhin in der Garage gelassen.
Erst am Morgen, vergangenen Dienstag, wurde nach dem Jungen geguckt. Er erlitt bei den unmenschlichen Bedingungen Erfrierungen an den Händen und Füßen.
Die Mutter des Vierjährigen hatte den Vorfall gemeldet. Ihr Sohn wurde umgehend in ein Krankenhaus in der nahegelegenen Stadt Tschita gebracht und dort behandelt.
Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter, den 35 Jahre alten Stiefvater des Jungen, fest. Gegen ihn wird nun wegen versuchten Mordes ermittelt.
Auch unabsichtlich kann es immer wieder dazu kommen, dass kleine Kinder gesundheitsgefährdender Kälte ausgesetzt werden. Bleibt wachsam und achtet auf eure Liebsten!