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Die meisten Frauen gehen ab und zu zum Frauenarzt, um sicherzugehen, dass sie gesund sind und Probleme zu vermeiden.
Obwohl wir wissen, wie wichtig dieser Termin ist, schieben wir ihn oft vor uns her. Für viele ist es unangenehm, sich dort auszuziehen.
Damit dein Besuch etwas angenehmer wird, hier ein paar Dinge, die du beim Frauenarzt vermeiden solltest…
Tipps für den Besuch beim Frauenarzt
So kann der Frauenarztbesuch angenehmer werden:
Keine Panik
Fühlst du dich nervös vor deinem Frauenarztbesuch, weil es sich total unangenehm anfühlt, dich vor deinem Arzt zu zeigen? Damit bist du nicht allein – viele Frauen empfinden das so. Ehrlich gesagt, gibt es kaum etwas Peinlicheres, als mit gespreizten Beinen auf dem Untersuchungsstuhl zu sitzen, während jemand dich anschaut.
Aber diese Untersuchungen sind superwichtig, denn sie sind der beste Weg, um Krankheiten wie Geschlechtskrankheiten oder Krebsarten wie Brust- oder Gebärmutterhalskrebs früh zu erkennen und zu behandeln.
Deshalb musst du deine Angst überwinden. Denk dran: Dein Arzt sieht jeden Tag viele nackte Frauen – das gehört einfach zu seinem Job. Er achtet nicht auf Dinge wie durchtrainierte Beine, lackierte Zehennägel oder ob du rasiert bist. Ihm geht’s um deine Gesundheit. Das kannst du dir sagen, wenn du dich unsicher fühlst. Dein Arzt macht sich keine Gedanken über dein Aussehen – er will nur sicherstellen, dass es dir gut geht.
Besuch, ohne vorher zu duschen?
Auch wenn es deinem Arzt egal ist, ob du dich rasierst oder Haare da unten hast, will er natürlich niemanden untersuchen, der sich nicht gepflegt hat.
Das macht nicht nur die Arbeit deines Arztes leichter, sondern hilft auch dir, dich besser zu fühlen. Zieh also frische Unterwäsche an, in der du dich wohlfühlst.
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Viele Frauenärzte empfehlen aber, überhaupt keine Vaginalspülungen zu machen, weil sie das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora und den Säuregehalt stören können. Stattdessen solltest du die Vagina vor einer Untersuchung nur mit warmem Wasser abspülen oder waschen. Außerdem ist es besser, 48 Stunden vor dem Termin keine Vaginalcremes oder -schäume zu benutzen.
Symptome verbergen
Hast du schon länger das Gefühl, dass da unten etwas nicht stimmt? Vielleicht hast du ständig Juckreiz, willst es aber nicht ansprechen, weil es dir unangenehm ist? Hier musst du über deinen Schatten springen, denn dein Arzt kann dir nur helfen, wenn du ehrlich bist.
Es bringt nichts, Symptome zu verstecken. Wenn etwas nicht okay ist, sag es deinem Arzt. Er ist da, um zu helfen, nicht um zu urteilen.
Vermeide Sex
Manche Experten empfehlen, bis zu 24 Stunden vor einem Frauenarzttermin keinen Sex zu haben. Sex kann manchmal Hautreizungen verursachen, die es schwerer machen könnten, bestimmte Probleme richtig zu erkennen.
Obwohl Kondome vor Infektionen schützen, enthalten einige Typen Spermizide, die den pH-Wert der Vagina beeinflussen können. Außerdem solltest du vor dem Termin besser keine Gleitmittel benutzen, damit die Ergebnisse von Gebärmutterhals-Tests genau bleiben.
Keine Google-Suche
Du hast schon Stunden online verbracht, nach Antworten auf deine Symptome gesucht und bist jetzt bereit, deinem Arzt eine lange Erklärung über alles zu geben, was du gelesen hast und welche Krankheiten du glaubst, haben zu könnten.
Aber hier ist die Sache: Dein Arzt ist der Experte, nicht Google. Es ist normal, dass du wissen willst, was mit deinem Körper los ist, aber dein Arzt ist dafür ausgebildet, Diagnosen zu stellen. Er braucht nicht, dass du ihm deine Internet-Recherchen Schritt für Schritt erklärst. Vertrau ihm, dass er seinen Job macht. Lass ihn das Gespräch führen und dir sagen, was er denkt, was los ist. Dafür ist er ja da.
Fragen nicht stellen
Es ist normal, Fragen zu haben, aber wenn du sie zurückhältst, bleibst du vielleicht unsicher. Hab keine Angst, deinem Frauenarzt alles zu fragen, was dich beschäftigt.
Hast du viele Fragen zu deinem Körper, Verhütung oder einer zukünftigen Schwangerschaft, fühlst dich aber zu verlegen, um sie zu stellen? Kein Grund zur Sorge! Dein Arzt ist genau die richtige Person dafür. Sei mutig und sprich über das, was dir wichtig ist. Denk dran: Jeder Arzt ist zur Verschwiegenheit verpflichtet, also musst du dir keine Gedanken machen, dass er deine Fragen oder Sorgen weitererzählt.
Der Stuhl
Findest du den Anblick des gynäkologischen Stuhls ein bisschen einschüchternd? Besonders beim ersten Besuch kann er ziemlich furchterregend wirken. Aber hey, es ist nur ein Stuhl, also lass dich davon nicht abschrecken. Wenn du richtig sitzt, kann dein Bauch gründlich untersucht werden. Deshalb ist es wichtig, entspannt zu bleiben und dich nicht zu verspannen.
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Die Untersuchung sollte nicht wehtun, also brauchst du keine Angst zu haben. Aber dein Arzt wird dir sagen, wenn du zu angespannt bist oder nicht richtig sitzt.
Hier sind ein paar Tipps, damit du dich während der Untersuchung wohlfühlst…
Der erste Besuch beim Frauenarzt
Für eine junge Frau, die noch nie bei einem Gynäkologen war, könnte es eine gute Idee sein, einen Termin zu vereinbaren – aber das bedeutet nicht, dass du sich sofort einer gynäkologischen Untersuchung unterziehen musst.
Du kannst stattdessen auch einfach ein erstes Beratungsgespräch mit dem Gynäkologen oder der Gynäkologin führen. Es wird nicht davon ausgegangen, dass beim ersten Besuch eine Untersuchung stattfindet, daher ist es für jüngere Frauen wichtig, dies zu wissen. Außerdem ist es empfehlenswert, zum ersten Termin einen Partner oder eine Freundin zur Unterstützung mitzubringen.
Schreibe deine Fragen auf
Für Frauen, die schon einmal bei einem Frauenarzt waren, gibt es einen hilfreichen Tipp, den einige Gynäkologen empfehlen: Bereite dich vor, indem du die Fragen, die du beantwortet haben möchtest, aufschreibst, damit du nicht vor lauter Stress vergisst, sie zu stellen.
Wähle einen Gynäkologen auch nicht nach dem Geschlecht aus, es sei denn, du hast besondere Gründe dafür.
Entferne dein Tampon
Es ist wichtig, daran zu denken, den Tampon nach dem Gebrauch immer zu entfernen.
„Eine seltene Situation, die eintreten kann, ist, wenn jemand einen Tampon für mehrere Tage vergisst. Das kann dazu führen, dass sich Bakterien bilden, die einen starken, unangenehmen Geruch verursachen. Aber das ist nicht die Schuld des Körpers, sondern des Tampons. Wenn Sie ihn entfernen, lässt sich das Problem leicht beheben. Ein vergessener Tampon kann ziemlich übel riechen, aber das Problem ist leicht zu beheben. Ich glaube auch nicht, dass es etwas ist, wofür man sich schämen muss“, sagt ein Gynäkologe.
Fürchtest du dich davor, zum Frauenarzt zu gehen? Was sind deine größten Ängste? Bitte teile den Artikel auf Facebook und hinterlasse einen Kommentar.
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