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13-Jähriger rettet seine Familie vor Tod durch Kohlenmonoxid-Vergiftung

Wedemark/Niedersachsen: Beinahe wäre es zu einer wirklichen Familientragödie gekommen.

Was am vergangenen Sonntag, 08.12., in Niedersachsen passierte, erinnert wieder daran, wie aufmerksam wir sein sollten, dass ein Kohlenmonoxid-Detektor doch keine so schlechte Idee ist und dass unsere Kinder zu echten Lebensretter werden können.

Ein 13-Jähriger aus Wedemark hat verhindert, dass seine Eltern und drei Geschwister einen schrecklichen Vergiftungs-Tod sterben. Die Rettung der Feuerwehr kam in letzter Sekunde.

13-Jähriger rettet seine Familie vor Tod

Wie die Polizei Hannover berichtet, kam es in Wedemark, rund 25 Kilometer entfernt von Hannover, beinahe zu einem schrecklichen Kohlenmonoxid-Unglück.

Nur dank des schnellen und sehr bewusstem Eingreifen des 13 Jahre alten Sohnes der Familie konnte der Tod der Familie noch verhindert werden.

Der 13-Jährige hat bemerkt, dass seine Eltern nicht mehr aufstehen konnte.

Der 41 Jahre alter Vater und die 38-jährige Mutter saßen auf dem Sofa und waren bewegungsunfähig. Ihr ältester Sohn rief geistesgegenwärtig eine Bekannte der Familie an und schilderte die Situation.

Die Bekannte war es dann, „die schlussendlich die Feuerwehr alarmierte.“

Familie im Krankenhaus

Die Rettungskräfte konnten demnach wohl noch gerade rechtzeitig eingreifen. Als sie am Einsatzort eintrafen, schlugen umgehend die Kohlenmonoxid-Messgeräte an.

Die Feuerwehrleute konnten die sechsköpfige Familie gerade noch retten. Sowohl die Eltern als auch die vier Kinder, zwei, vier, elf und 13 Jahre alt, wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Erwachsenen waren leicht verletzt. Glücklicherweise konnte die gesamte Familie mittlerweile schon aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Das geruch- und farblose Gas soll nach ersten Ermittlungen selbst verschuldet entstanden sein.

„Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass die erhöhte Konzentration von im Topf erhitzter Holzkohle verursacht wurde.“

Die Polizei ermittelt nach der genauen Ursache.

Ohne das geistesgegenwärtige Eingreifen des 13-jährigen Sohnes hätte seine Familie sterben können.

Ein Dank gilt auch den Einsatzkräften, die schnell und umsichtig zu Hilfe kamen.