Foto: Tom Jones/ Twitter

8-Jähriger fängt Feuer – Erwachsene schauen zu und filmen, statt ihm zu helfen

Die Mutter eines Achtjährigen aus Covington, der bei einem Unfall Feuer fing, ist entsetzt über die Untätigkeit der Anwesenden.

Die Zeugen des Geschehens taten nichts, um das Feuer zu löschen, und mindestens eine Person filmte das Unglück des Kindes sogar, statt etwas zu unternehmen.

Willtrivius King zufolge seien die Erwachsenen regungslos dagestanden, nachdem ihr Sohn beim Spielen mit einem Feuerzeug versehentlich Feuer gefangen hatte.

„Wie ist das möglich, dass man einfach nur zuschaut?“ meinte sie im Gespräch mit dem örtlichen Nachrichtensender WSB-TV. „Erwachsene Menschen, die einfach nur dastanden und zuschauten, statt zu versuchen, zu helfen. Das ist Grausamkeit Kindern gegenüber. Sowas tut man Kindern nicht an.“

Ein Video des Vorfalls zeigt Sanquon dabei, wie er laufend nach Hilfe schreit, während eine Frauenstimme ihm zuruft, er solle sich „ins Gras legen und wälzen“.

King währe vermutlich nicht mehr am Leben, wenn nicht letztlich doch ein paar Passanten eingegriffen hätten.

„Sie haben das Leben meines Babys gerettet,“ meinte King gegenüber WSB-TV.

Ihr Sohn befindet sich nun in einem kritischen Zustand im Grady Memorial Hospital, wo er mit Verbrennungen auf mehr als 38% seines Körpers liegt.

Die beiden Retter, Crystal Parks und Cynterra Jordan, zogen ihrem Sohn die Schuhe aus und rollten ihn auf dem Boden hin und her. Seine Mutter ist ihnen unendlich dankbar für ihre Tat. „Ich kann es kaum erwarten sie zu sehen, zu umarmen, zu küssen, ihnen Liebe zu schenken. Ich bin ihnen so dankbar,“ so King.

Die Mutter fordert juristische Konsequenzen wegen unterlassener Hilfeleistung. Doch das Polizeirevier von Covington hält Anzeigen wegen des Vorfalls für unwahrscheinlich.

Wenn Menschen lieber zur Kamera greifen, um das Leid anderer für die Nachwelt in Szene zu setzen, statt einem Mitmenschen in Lebensgefahr zu helfen, läuft etwas gewaltig falsch.

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