Foto: El Paso County / Angela Tuetken/Facebook.com

Eltern zwingen ihren Sohn (11), drei Liter Wasser in vier Stunden zu trinken – bekommt Schaum vor Mund und stirbt

Dass man bei den heißen Temperaturen unbedingt auf seinen Wasserhaushalt achten und viel trinken muss, sollte jedem Menschen klar sein.

Dazu gehört, dass man über den Tag verteilt zwischen zwei und drei Liter Wasser trinken sollte, damit der Körper genug Flüssigkeit intus hat.

Allerdings ist die Wassermenge auch immer abhängig vom Körpergewicht zu berechnen, d.h. Kinder und Jugendliche brauchen nicht so viel wie Erwachsene.

Das war augenscheinlich einem Paar aus El Paso County, Colorado, USA, nicht bekannt und das hatte dramatische Folgen, wie die Daily Mail berichtete.

Drei Liter Wasser in vier Stunden

Demnach sollen nämlich der 41-jährige Ryan Sabin und die 42-jährige Tara Sabin ihren elfjährigen Sohn Zachary Sabin gezwungen haben, drei Liter Wasser, ohne Nahrungsaufnahme, innerhalb von vier Stunden zu trinken.

Der Grund dafür war, dass die Eltern den Urin des Jungen als zu dunkel erachteten.

Als der Junge, der laut seiner Stiefmutter Tara aufgrund eines urologischen Problems nachts eine Windel tragen muss, anfing, sich am Abend des 10. März zu übergeben, wurde sein Vater rabiat.

Er vermutete, dass „er das Wasser zu langsam trank und dadurch kam Luft in seinen Bauch, wodurch das Wasser auf der Luft lag“. Deswegen verlangte Ryan von dem 11-Jährigen, dass er das gesamte Wasser trinken solle, damit er die Luft „raus rülpsen“ konnte.

Als der Junge daraufhin einen Wutanfall bekam, gingen die Eltern davon aus, dass „er sich nur anstellen würde“.

Bei der Befragung vonseiten der Polizei gab Ryan dann zu, dass er Zachary aufgrund dieser Aufregung schlug und ihn einfach ins Bett steckte, mit dem Gedanken, dass alles in Ordnung sei.

Dabei verletzte er den Jungen auch am Kopf, als er ihn hoch hub.

Eltern nahmen Warnzeichen nicht ernst

Als sein Sohn aber immer noch nicht Ruhe gab, trug er ihn raus, in der Hoffnung, dass die kalte Luft ihn wieder zur Vernunft bringen würde.

Als kurz darauf Ruhe im Haus war, schaute Ryan noch einmal nach dem 11-Jährigen, der jetzt wieder im Bett lag, und sah die gesamte Tragödie.

Zachary hatte nämlich Schaum vor seinem Mund und sein Bett war voller Blut.

Sofort rief sein Vater den Notarzt, der aber nur noch den Tod feststellen konnte. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass der arme Junge an einer Wasser-Vergiftung starb.

Eine Fotomontage zu Ehren ihres Sohnes. Foto: Angela Tuetken/Facebook.com

Bei den eingeleiteten Ermittlungen kam außerdem noch heraus, dass Zachary noch weitere Verletzungen körperlicher Misshandlung, wie fünf andere Kinder in dem Haushalt auch, aufwies.

Das reichte als Beweise, um die Eltern Ryan und Tara vorgestern Nacht festzunehmen, die zusätzlich keine Möglichkeit haben, gegen Kaution entlassen zu werden.

Der Tod des kleinen Zachary hätte also leicht verhindert werden können, hätten die Eltern nur anders und in seinem Sinne gehandelt.

Ruhe in Frieden, armer Engel.

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