Oftmals reichen nur wenige Augenblicke, bis eine Tragödie angerichtet ist, die weitreichende Folgen haben kann, etwa für eine Familie.
Zunächst scheint alles seinen gewohnten Gang zu nehmen, doch ein unüberlegter Griff oder ein abgekürzter Weg kann alles ändern und vieles auf den Kopf stellen.
Und Ausgangspunkt können sogar Menschen sein, von denen man nie gedacht hätte, dass von ihnen überhaupt Gefahr ausgeht.
Das musste jetzt eine junge Familie in Weißrussland schmerzlich erfahren, die durch unglückliche Umstände in Zukunft ohne die Mutter auskommen muss.
Unkonzentriertheit kann im Straßenverkehr Leben kosten, das ist den meisten Verkehrsteilnehmern bewusst.
Allerdings birgt auch ein stehendes Fahrzeug genug Gefahren, wie ein Fall in Weißrussland traurigerweise beweist.
Wie RTL berichtete, fing alles damit an, dass die 21-jährige Yulia Sharko an ihrem Geburtstag mit ihrer zweijährigen Tochter im Auto unterwegs war.
Als der Wagen zum Stehen kam, wollte die junge Mutter das Mädchen durch das vordere Fenster aus dem Auto heben.
Doch zu dem Zeitpunkt nahm das Unglück seinen Lauf.
Die Tochter kam versehentlich auf den Automatikschalter des Fensters und der Hals von Yulia wurde daraufhin in der Vordertür eingeklemmt.
Sie bekommt immer weniger Luft und wird kurze Zeit später bewusstlos.
Ihr Ehemann Arthur ist es dann, der den bewusstlosen Körper im Auto eingeklemmt findet und sofort das Fenster einbricht. Er alarmiert auch den Rettungsdienst, der Yulia augenblicklich ins Krankenhaus bringt.
Dort wird sich acht Tage lang um die junge Mutter gekümmert, doch jede Hilfe kommt zu spät.
Sie erliegt den Folgen des Unfalls und ihre Tochter wird tragischerweise zur Halbwaisen.
Nach einer Anfrage von RTL beim TÜV Süd kam heraus, dass Unfälle solcher Art auch in Deutschland möglich seien.
Zwar haben aktuelle von der EU zugelassene Automodelle einen extra Schutzmechanismus eingebaut, bei älteren Modellen kommt es aber auf den Hersteller an, berichtete ein Sprecher.
Denn etwaige Vorschriften, solch einen Mechanismus einzubauen, habe es damals noch nicht gegeben.
Durch den TÜV kommen dagegen Autos aller Baujahre, denn Schutzmechanismen bei Fensterhebern gehören laut TÜV Süd nicht zu den Prüfrichtlinien.
Der Gesetzgeber habe dahingehend keine Einhaltung vorgegeben.
Ein wirklich tragischer Unfall, der eine junge Familie komplett entzweit.
Hoffentlich durchsteht die Familie dieses schwere Schicksal.
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