Baby stirbt an Salmonellenvergiftung durch kontaminierte Babynahrung

Eine Mutter will nur für ihr Baby nur das Beste und es mit ausreichend Nährstoffen versorgen. Cynthia Salinas hatte dieselben Absichten, doch dann kam es plötzlich zur Tragödie.

Die aus San Antonio (Texas, USA) stammende Frau erwartete ein Kind und freute sich sehr auf die Geburt. Sie brachte am 14. Juli 2021 einen gesunden Jungen zur Welt. Cynthia wollte sichergehen, dass ihr kleiner Azael das Beste bekam, was das Leben zu bieten hat. Sie sah, wie das Krankenhaus ihren Sohn mit der Babynahrung Similac Pro Advance fütterte und folgte diesem Beispiel.

Doch nur zwei Wochen nach seiner Geburt ging es dem Kleinen nicht gut. Der Säugling hatte schlimmen Durchfall und begann später auch noch zu erbrechen. Die junge Mutter eilte mit ihrem geliebten Baby zu einem Arzt.

Der Arzt verschrieb Medikamente und schickte die Mutter wieder nach Hause.

Zu diesem Zeitpunkt wurde Azael ausschließlich mit Similac Pro Advance ernährt. Als sie nach Hause kam, bemerkte Cynthia dass es ihrem Baby nicht besser ging. Tatsächlich schien sich sein Gesundheitszustand sogar zu verschlechtern. „Von da an ging es mit ihm bergab. Er wurde einfach richtig krank“, erinnert sich die junge Mutter.

Die besorgte Mutter brachte ihr Baby in ein Krankenhaus. Die Ärzte dort teilten ihr die niederschmetternde Nachricht mit, dass das Baby einen schweren Fall einer Salmonellenvergiftung hätte, die bereits sein Gehirn befallen hatte.

Dann wurde ihr mitgeteilt, dass es zu spät sei und die Ärzte nichts mehr tun könnten. Die schockierte Mutter hielt ihr Baby zum allerletzten Mal im Arm, bevor es im Alter von nur 30 Tagen starb.

Auf dem Totenschein des kleinen Azael stand als Todesursache „Salmonellen-Meningitis“. Die verwirrte und trauernde Cynthia hatte keine Ahnung, woher das Baby die bakterielle Infektion hatte. Sie war auf der Suche nach Antworten.

Sechs Monate nach dem Verlust ihres Sohnes stieß Cynthia auf eine Nachricht von Abbott Nutrition. Das Unternehmen hatte bestimmte Säuglingsnahrungen in Pulverform zurückgerufen, die im Werk Sturgis in Michigan hergestellt worden waren. Zu den zurückgerufenen Produkten gehörte auch Similac Pro Advance.

Die US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) untersuchte Beschwerden über Cronobacter- und Salmonelleninfektionen bei Säuglingen, die durch die fraglichen Produkte verursacht wurden.

Salinas überprüfte sofort die Chargennummern auf den von ihr für Azael verwendeten Säuglingsnahrungen und stellte mit Entsetzen fest, dass sie übereinstimmten. Die Formeln, die das Unternehmen im Februar 2022 zurückgerufen hatte, waren dieselben, mit denen sie ihr Neugeborenes im Sommer zuvor gefüttert hatte.

Schließlich wurde es Salinas klar, dass dies der Grund für das Leiden ihres Sohnes war. Die FDA untersucht derzeit vier gemeldete Fälle von Cronobacter, die durch die Formeln bei Säuglingen verursacht worden sein könnten; zwei dieser gemeldeten Fälle führten zum Tod.

Während die ersten Beschwerden auch auf Salmonellen hinwiesen, die durch die Säuglingsnahrung verursacht wurden, zog die FDA diese Beschwerde zurück, da es nicht genügend Beweise für einen Zusammenhang zwischen Salmonellen und der fraglichen Säuglingsnahrung in Pulverform gab.

Die FDA erklärte gegenüber der Nachrichtensendung KSAT 12 News, dass sie diese Berichte zusammen mit der CDC gründlich untersucht.

Salinas sagte: „Als diese Rückrufaktion bekannt wurde, fühlte ich mich betrogen“, fuhr sie fort, „das sollte eine wirklich gute Formel sein. Und jetzt passiert das alles, und man hat einfach eine Menge unbeantworteter Fragen, und hoffentlich bekommen wir bald Antworten.

Salinas prüft derzeit eine Anklage und hofft auf Gerechtigkeit. Sie appelliert auch an die Eltern, bei der Fütterung ihrer Kinder wachsam zu sein und zu prüfen, ob die Milchnahrung, die sie haben, aus der zurückgerufenen Charge stammt.

Eltern können auf der Website des Unternehmens überprüfen, ob sie eine Babynahrung besitzen, die von dem Unternehmen zurückgerufen wurde.

Was Cynthia Salinas durchgemacht hat, ist eine so traumatische Erfahrung. Hoffen wir, dass anderen Eltern keinen so schrecklichen Verlust erleiden müssen.

Spricht Cynthia dein Beileid aus und mache Eltern auf die möglichen Risiken von Babynahrung aufmerksam, indem du diesen Artikel teilst.