Es gibt Milliarden von Menschen auf dieser Welt und die meisten von ihnen leben ein Leben, das sich so stark von unserem unterscheidet, dass man es sich kaum vorstellen kann. Dies ist eine solche Geschichte, die Geschichte eines Mannes, der ein ganz anderes Leben führte.
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Duschen oder Baden ist für die meisten Menschen etwas, das kulturübergreifend verbreitet ist. Auch wenn die Menschen sich nicht darüber einig sind, wie oft man pro Woche duschen sollte, bleibt die Vorstellung, dass dies etwas ist, das regelmäßig geschehen sollte, dieselbe.
67 Jahre lang nicht geduscht
Aber Amou Haji hatte eine andere Idee. Er beschloss, 67 Jahre lang auf das Duschen zu verzichten. Und laut dem verstorbenen Perser hatte er dafür seine schwerwiegenden Gründe.
Amou Haji lebte im Iran und war ein Einsiedler, der über 60 Jahre lang nicht badete. Es war bekannt, dass er sich an „Roadkills“ ernährte und angeblich auch Tiermist aus einer Pfeife rauchte.
Er stammte aus dem Dorf Dez Gah im Iran und wurde vermutlich 1928 geboren. Obwohl sein richtiger Name nicht bekannt war, nannten ihn die Leute „Amou Haji“, was „alter Mann“ bedeutet.
Es gibt ein Gerücht über ihn, das erklärt, warum er ein Einsiedler wurde: Er erlebte wohl einen Herzschmerz in seinem Leben. Er soll in einem Betonblockhaus am Rande des Dorfes gelebt haben, und die Leute störten sich nicht an seiner Anwesenheit.
Die einzige „Hygiene“, auf die er achtete, bestand darin, die Haare auf seinem Kopf und im Bart mit Feuer abzubrennen, sobald er das Gefühl hatte, dass sie zu lang würden. Seine Haut und sein Haar hatten eine einheitliche graue Farbe.
Er wurde satte 94 Jahre alt und die Leute waren sich einig, dass er trotz seiner fragwürdigen Hygiene im Laufe seiner Jahre ziemlich gesund wirkte.
Während spekuliert wurde, dass der Oldtimer Angst vor Wasser hatte, war dies beim Trinken nicht der Fall. Aus einer schmutzigen Blechdose soll er täglich bis zu 5 Liter getrunken haben.
Suchte lieber selbst nach Nahrung
Was seine Ernährung anging, suchte er lieber selbst nach Nahrung. Während die Leute ihm frische Lebensmittel anboten, entschied er sich regelmäßig dafür, sich selbst etwas zu besorgen. Er sagte sogar, dass er Roadkills bevorzuge, am liebsten Stachelschweine. Gerüchten zufolge aß er das gefundene Roadkill völlig roh, egal wie verfault oder alt das Fleisch schien.
Er besaß auch eine Pfeife, in der er Tiermist rauchte. Gerüchten zufolge war er auch ein Fan von Zigaretten und wurde einmal dabei abgebildet, wie er mehrere davon gleichzeitig rauchte.
Obwohl seine Hygiene und seine besorgniserregende Ernährung fragwürdig waren, soll er trotz alledem gesund gewesen sein. Tatsächlich starb er im Alter von 94 Jahren, wenige Monate nachdem es den Dorfbewohnern gelungen war, ihn zum Baden zu überreden.
Dr. Gholamreza Molavi von der Fakultät für öffentliche Gesundheit der Medizinischen Universität Teheran hatte vor seinem Tod Tests an dem alten Mann durchgeführt. Überraschenderweise stellten sie fest, dass er trotz seines Lebensstils bei guter Gesundheit war.
Allerdings hatte er sich Trichinose zugezogen, eine parasitäre, durch Lebensmittel übertragene Krankheit. Wenn man bedenkt, dass er gerne Roadkills aß, war das nicht überraschend. Seine Gesundheit wurde dadurch jedoch nicht wesentlich beeinträchtigt.
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