Eltern ignorieren einjährige Tochter und spielen lieber Videospiele – Mädchen verhungert

Für ein kleines Mädchen aus Großbritannien ist das Leben viel zu schnell vorbeigegangen. Ihre letzten Tage verbrachte sie allein, während ihre Eltern lieber fernsahen und Videospiele spielten.

Nun wurde der Vater wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

Die Tragödie ereignete sich bereits im Dezember 2017.

Die Eltern des Mädchens fanden ihren leblosen Körper, als sie sich auf den Weg zu einem Familienmitglied machen wollten.

Das 19 Monate alte Mädchen war allein in einem separaten Raum zurückgelassen worden, ohne Essen und Trinken.

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Das Paar gab später zu, dass sie an diesem Tag bis 6.30 Uhr morgens wach waren, fernsahen und Videospiele spielten.

Sie wachten erst am späten Nachmittag auf.

Die Eltern sollen ihren Tagesrhythmus als „schlechte Angewohnheit“ bezeichnet haben. Diese führte letztlich zur Vernachlässigung ihrer Tochter und zu ihrem Tod.

Wohnung in einem chaotischen Zustand

Die Mutter des Mädchens gab an, dass ihre Tochter in der Nacht Milch bekommen hätte. Aber als die Polizei zum Tatort gerufen wurde, fand sie weder Milch noch Nahrung für die Tochter in der Wohnung.

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„Ein Polizist kümmerte sich um die Eltern und sah, dass sie beide müde und erschöpft aussahen. Die Wohnung war in einem extrem dreckigen Zustand, überall lagen schmutzige Windeln und Müll sowie schmutzige Wäsche herum“, so Staatsanwältin Cole gegenüber dem Mirror.

Am Tatort stellte die Polizei außerdem fest, dass die Heizung in der Wohnung abgestellt worden war.

Beide Eltern sind nun wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden.

Die Mutter plädierte auf „nicht schuldig“, was vor Gericht auch bestätigt wurde. Der Vater hingegen wurde für schuldig befunden.

Wie seine Strafe letztlich aussehen wird, ist noch unklar.

Ruhe in Frieden, kleines Mädchen! Dein Leben ist viel zu schnell zu Ende gegangen!

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