Das vergangene Jahr war für die meisten von uns durch die Pandemie lang und stressig. Langsam scheint endlich ein Ende in Sicht zu sein und eine gewisse Normalität zurückzukehren.
Für viele Menschen gehört zu dieser Normalität, zusammen mit Freunden wieder ein Restaurant oder einen Pub besuchen zu können.
Kein Wunder also, dass viele Leute Schlange standen oder sogar draußen kampierten, um bei der Wiedereröffnung eines Pubs als erste dabei zu sein.
Aber würdest du 850 Euro dafür bezahlen? Genau das haben zwei Schwestern getan, die diese große Summe für ein einziges Bier vom Fass bezahlt haben.
Nachdem die örtlichen COVID-Regeln gelockert wurden, öffnete The Packhorse, ein Pub in Southstoke in England, endlich wieder seine Pforten, und zur Feier des Tages entschied man sich, das allererste Bier zu versteigern.
Das Geld ging allerdings nicht an den Pub, sondern wurde für einen guten Zweck gespendet: an die Klinik Dorothy House Hospice Care und an eine Wohltätigkeitsorganisation, die Militärveteranen bei der Bewältigung von PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) hilft.
Das besondere Bier wurde für umgerechnet ca. 850 Euro versteigert.
Wer würde so viel für ein Bier zahlen? Die Schwestern Olivia und Isabelle Cundy, die eine ganz besondere Verbindung zu dem Ganzen haben: Ihre Mutter Isabelle ist letzten Monat an Krebs gestorben und hatte im Dorothy House gewohnt.
„Meine Mutter war in den letzten Momenten ihres Lebens dort, also war das etwas ganz Besonderes – es war wirklich schön, etwas zurückzugeben“, sagte Olivia dem Mirror. „Es war ein wirklich besonderer und wichtiger Moment für uns.“
Die Schwestern erhielten von Familienmitgliedern Unterstützung, so dass sie auf jeden Fall Höchstbietende wurden. Und das allerbeste: sie konnten sich ein kühles Bier teilen.
„Ich hatte den ersten Schluck, und Isabelle hatte den zweiten“, sagte Olivia. „Es niemals zu früh für ein Pint.“
Wie sich herausstellt, schmeckt ein siebenhundert Euro Bier ziemlich gut: „Es war es definitiv wert – es war köstlich.“
Wir freuen uns, dass durch das Bier so viel Geld für einen guten Zweck eingenommen werden konnte und die Schwestern ihre Mutter in Ehren halten konnten.
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