Wir hören immer wieder inspirierende Geschichten von Menschen mit Down-Syndrom. Ob sie nun erfolgreich das College abschließen, als Model arbeiten oder 25 Jahre lang glücklich in einer Ehe zusammenleben.
Diese Liste könnte unendlich lang weitergeführt werden und wird nun um eine weitere Geschichte ergänzt, die zu Herzen geht:
Die 33-jährige Kayleigh Williamson aus den USA hat als eine der ersten Frauen mit Down-Syndrom Anfang November den New York City Marathon absolviert. Und es war ein unglaublicher 10-stündiger Lauf für die junge Frau!
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Tanzen, Umarmen und High-Fives
Mit ihrem erfolgreichen Absolvieren des Marathons in New York als eine der ersten Frauen mit Down-Syndrom schrieb Kayleigh Williamson Geschichte.
Unglaubliche 10 Stunden 9 Minuten hielt sie durch, um schließlich die Ziellinie zu überqueren. Ihre Mutter, die 56-jährige Sandy Williamson erklärte gegenüber dem Magazin People, dass das Rennen ihrer Tochter neben dem eigentlichen Laufen aus Tanzen, Umarmen und High-Fives bestanden hätte.
„Jedes Mal, wenn sie Musik hörte, blieb sie stehen und tanzte. Am Ende, auf den letzten zwei Meilen, war es sehr emotional für sie.“
Kayleigh berichtet über ihren historischen Erfolg stolz: „Ich bin eine Diva. Während des gesamten Rennens habe ich mir ständig die Haare zurechtgemacht. An der Ziellinie habe ich einen Siegestanz aufgeführt.“
Es war nicht der erste Lauf für die 33-jährige. Kayleigh lief bereits erfolgreich den Marathon in Boston und 20 andere Halb-Marathons.
Alzheimer-Erkrankung der Oma
Ihre Passion für das Laufen begann 2017. Kayleighs Mutter Sandy entschied sich zu dieser Zeit für einen gesünderen Lebensstil, und ein Bestandteil davon war das regelmäßige Laufen, bei dem auch ihre Tochter irgendwann mitmachte.
Auslöser für den Lebenswandel von Sandy war die Alzheimer-Erkrankung ihrer eigenen Mutter, Kayleighs Oma.
„Meine Mutter erzählte uns immer, dass sie aus dem Pflegeheim geflohen und an all diese Orte wie Kalifornien und Colorado gereist war“, so Mutter Sandy.
„Also haben wir angefangen, Rennen in diesen Staaten zu finden, um ihre vorübergehenden Erinnerungen in dauerhafte zu verwandeln. Kayleigh nahm ihre Medaille mit zurück und zeigte sie meiner Mutter.“
Leider verstarb Kayleighs Großmutter 2021.
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Nach den gemeinsamen Laufeinheiten zusammen mit ihrer Mutter dauerte es nicht lange, und Kayleigh hatte sich in das Laufen verliebt.
Laufen mache sie glücklich, erklärte die junge Frau gegenüber People und plant bereite die nächsten Marathons für Dezember und das nächste Jahr.
Den Marathon habe in New York habe sie auch deswegen absolviert, um ihre verstorbene Oma zu ehren. Deshalb hatte sie sich eine besondere Botschaft auf ihr T-Shirt drucken lassen:
„Laufe im Gedenken an meine Großmutter, Erinnerungen sind wichtig, Alzheimer-Bewusstsein“
Bei ihrem Rückflug in ihre Heimatstadt wird Kayleigh selbst eine besondere Ehrung zu teil.
Ihre Mutter erzählt einer der Stewardessen stolz, dass ihre Tochter gerade mit ihrem Erfolg beim Marathon in New York Geschichte geschrieben hätte. Denn die Angestellte der Fluggesellschaft hatte sich erkundigt, ob Kayleigh einen Rollstuhl benötige.
Daraufhin verkündete die Mitarbeiterin allen Passagieren, was Kayleigh geleistet hatte. Sandy berichtet:
„Dann ließen sie Kayleigh ins Cockpit gehen, um einen Blick hineinzuwerfen und Fotos mit der Stewardess zu machen. Wir hatten Leute im Flugzeug, die sagten, sie hätten sie in den sozialen Medien gesehen.“
Schau dir den emotionalen Ziellauf von Kayleigh im folgenden Video an:
Herzlichen Glückwunsch Kayleigh. Du kannst stolz auf dich sein!
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