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Kind (†3) soll von Erzieherin in Kita ermordet worden sein: Mädchen starb an Atemstillstand

Viersen/Nordrhein-Westfalen: Die Kitas und Kindertagesstätten sind für viele arbeitstätige Eltern eine wichtige Entlastung in ihrem Alltag.

Dabei ist es trotzdem wichtig, dass die Eltern den betreuenden Erziehern vollkommen vertrauen können, da diese fortan einen wichtigen Teil in der Erziehung des Kindes einnehmen.

Die Polizei Mönchengladbach muss nun allerdings einen vermeintlichen Unfall bearbeiten, der nach der Obduktion immer wahrscheinlicher zu einem Mord wurde. Die Erzieherin wurde bereits festgenommen.

Sie soll das kleine Kita-Mädchen getötet haben. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.

Kind (†3) soll von Erzieherin ermordet worden sein

Es war der 21. April 2020 in einer städtischen Kindertagesstätte in Viersen, als ein Notarzt in die Kita kommen musste.

Ein Kind hatte aufgehört zu atmen und musste umgehend versorgt und sogar wiederbelebt werden.

Zunächst sollen die Reanimationsversuche erfolgreich gewesen sein, doch wie die Polizei Mönchengladbach auch in ihrer Pressemitteilung erklärte, verstarb das dreijährige Mädchen am 4. Mai.

„Aufgrund einer medizinisch unklaren Lage verständigte das Krankenhaus am 29. April 2020 die Polizei.“

Am 19. Mai wurde daraufhin eine Verdächtige festgenommen. Dabei handelt es sich um die 25-jährige Erzieherin des kleinen Mädchens.

Nach umfangreichen Ermittlungen und Untersuchungen, kam der Verdacht auf, dass das kleine Mädchen an Fremdeinwirkungen verstorben sein.

Seit dem 20. Mai verweilt die Erzieherin nun in Untersuchungshaft nachdem der Haftrichter sie wegen des Verdachts des Mordes festhalten ließ.

Mädchen starb an Atemstillstand

Mittlerweile wurde das Kita-Kind bereits bestattet. Das Mädchen war an den Folgen eines Atemstillstandes verstorben.

In der gesamten Gemeinde ist das Entsetzen über den Verdacht, dass die Erzieherin verantwortlich sein soll, enorm.

Erzieherinnen und Erzieher versuchen klarzumachen, dass dieser Einzelfall nicht abbildet, wie so viele aufopferungsvoll und hart arbeitende Pädagogen vertrauensvoll sind.

Die Bürgermeisterin von Viersen, Sabine Anemüller (SPD), erklärte bei BILD:

„Das Entsetzen über den Verdacht, dass ein solches Geschehen sich in einer Kindertagesstätte ereignet haben könnte, hinterlässt uns sprachlos.

Meine Gedanken sind aber auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den anderen Eltern und Kindern der betroffenen Kita. Auch für diese Menschen bedeutet der Verdacht eine schwere Prüfung.“

Bisher sind alle weiteren Informationen über den Tathergang und den Stand der Ermittlung für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre dies eine grausame Tat. Bis dahin ist allerdings auch hier der Sachverhalt so, dass bis zu einem Urteil, die Erzieherin als unschuldig gilt.

Viel mehr sollte unsere Trauer, unser Beileid und Mitgefühl der Familie des kleinen Kindes gehören.

Ruhe in Frieden, kleiner Engel.

 

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