Giulia Tramontano, eine junge Frau aus Italien, die seit mehreren Tagen als vermisst galt, ist von ihrem Freund brutal ermordet worden.
Giulia Tramontano, 29 Jahre alt, im siebten Monat schwanger, von der man seit einigen Tagen nichts mehr gehört hatte, war seit dem 28. Mai in Senago, im Raum Mailand, spurlos verschwunden.
Ihr Freund, Alessandro Impagnatiello, ein 30-jähriger Barmann, hatte sie als vermisst gemeldet.
Gestern Abend dann die tragische Wende:
Die Polizei fand den leblosen Körper von Giulia Tramontano in einer verlassenen Grünanlage in ihrem Wohnort.
Wie berichtet wird, soll ihre Freund Giulia nach einem heftigen Streit im Haus erstochen haben.
Er versuchte sogar, die Leiche des schwangeren Mädchens zu verbrennen, scheiterte aber mit seinem brutalen Vorhaben.
Spurlos verschwunden
Berichten zufolge hatte Giulia seit Samstagabend keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie und ihren Angehörigen.
Das letzte Mal wurde Giulia von einer Kamera in der Nähe ihrer Wohnung erfasst, die die junge Frau gegen 20.00 Uhr aufnahm.
Am nächsten Tag gab es keine Nachricht von der Frau, deren Telefon seit Sonntag nicht mehr erreichbar war.
Ihr Freund war der erste, der sie als vermisst meldete. Er gab an, ihre Lebensgefährtin sei verschwunden und habe ihren Pass, ihre Bankomatkarte und 500 Euro in bar mitgenommen.
Die Ermittlungen widerlegten jedoch die Version des Freundes, da Überwachungsvideos und die Nachrichten der jungen Frau an Freunde und Verwandte von einem heftigen Streit zwischen den beiden zeugten.
Artikel wird nach Foto fortgesetzt.
Der Grund für den heftigen Streit, den das Paar kurz vor Giulias Verschwinden hatte, lag darin, dass das Mädchen entdeckt hatte, dass er sie betrog.
Das Doppelleben des Freundes
Was diesen Fall, der eine ganze Nation schockierte, noch schockierender machte, war das Geheimnis, das der Freund hatte.
Laut Ansa führte der Freund nämlich eine Art Doppelleben mit seiner Geliebten, einer amerikanischen Kollegin, die anscheinend nichts von Giulias Existenz wusste und sogar von Alessandro schwanger geworden war und das Kind später verlor.
Seit April waren die beiden Frauen offenbar einander gegenüber misstrauisch geworden.
Alessandro ging sogar so weit, Giulia gegenüber seiner Geliebten schlecht zu machen, indem er ihr psychische Probleme unterstellte und so versuchte, sie in ein sehr negatives Licht zu rücken.
Artikel wird nach Foto fortgesetzt.
Was wir bisher wissen, ist, dass der Freund darauf bestanden hatte, Giulia an jenem Samstag zu treffen, um die Dinge zu klären.
Nach dem Treffen soll er dann Giulia ermordet haben.
Das Geständnis
Nach Giulias Verschwinden untersuchten die Ermittler das Haus und das Auto vom Freund.
Berichten zufolge hatte die Mailänder Polizei Blutspuren sowohl in der Wohnung als auch auf der Treppe des Wohnhauses, in dem das Paar lebte, gefunden.
„Ja, ich habe sie getötet“, sagte Alessandro um ein Uhr morgens zwischen dem 31. Mai und dem 1. Juni den Ermittlern.
Kurz darauf machten die Einsatzkräfte einen grausigen Fund, nur 500 Meter von Giulias Wohnort entfernt: den leblosen Körper der jungen schwangeren Frau, in Zellophan eingewickelt, in einem Gebiet voller Gruben und Unkraut.
Die anschließenden Ermittlungen brachten die grausamen Taten von Alessandro ans Licht, der vergeblich versucht haben soll, den leblosen Körper seiner Freundin zu verbrennen.
Impagnatiello wird nun des schweren freiwilligen Totschlags, des Verbergens einer Leiche und des nicht einvernehmlichen Schwangerschaftsabbruchs angeklagt.
Artikel wird nach Foto fortgesetzt.
Der Kummer der Schwester von Giulia zeigt sich in den sozialen Medien, wo sie ein Foto der ganzen Familie gepostet hat.
Wir können sie lächelnd und glücklich sehen, und die Schwester schreibt:
„Danke, dass ihr uns Hoffnung gegeben habt, sie zu finden. Danke, dass ihr an uns geglaubt und uns geholfen habt. Ich danke euch aus tiefstem Herzen einer kaputten Familie, von Brüdern, die nicht die Chance hatten, ihr Enkelkind in die Wiege zu legen. Von Eltern, denen das Recht genommen wurde, Eltern zu sein. Unsere Familie wird für immer vereint sein, wie auf diesem Foto“.
Es gibt wirklich keine Worte, um die monströsen Taten des Freundes zu beschreiben.
Unsere Gedanken und Gebete sind bei Giulias Familie und Freunde.
Ruhe in Frieden, Giulia und dein Kleines, das du in dir getragen hast.