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Mann (38) soll Essen mit Pfefferspray vergiftet und es 8 Obdachlosen gegeben haben – hat sie dabei gefilmt

Obdachlose Menschen gehören in unserer Gesellschaft leider zum Stadtbild von Großstädten wie Berlin, New York oder London dazu und das nicht erst seit der Pandemie.

Meist werden sie nicht weiter beachtet und nur wenige interessieren sich für die Geschichte, die hinter den armen Schicksalen dieser Menschen steckt.

Zwar gibt es Anlaufstellen für sie, wo sie Hilfe bekommen doch nicht alle wollen oder können sie nutzen. Daher sollte man eher versuchen, ihnen zu helfen, als alles andere.

Das sah ein Mann aus dem US-Bundesstaat Kalifornien anscheinend anders, wie der Spiegel berichtete.

Essen mit giftigem Pfefferspray

Der 38-Jährige wird nämlich verdächtigt, Essen mit Pfefferspray vergiftet zu haben und es anschließend an mindestens acht Obdachlose verteilt haben.

Diese ganze abscheuliche Tat soll er zudem noch auf Video festgehalten haben.

Todd Spitzer, Staatsanwalt des Verwaltungsbezirks Orange, teilte mit, dass mehrere Opfer nach der Einnahme sogar im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Nach Angaben der Behörden soll der mutmaßliche Täter bei den Vorfällen in Huntington Beach im Mai Oleoresin-Capsicum, einem Mittel, „das doppelt so stark ist wie das von der Polizei verwendete Pfefferspray“, unter das Essen gemischt haben.

Staatsanwalt Spitzer berichtete zudem, dass der Mann einige der Obdachlosen mit Bier dazu gebracht habe, sein Essen einzunehmen.

Aufgrund des Giftes zeigten die Obdachlosen daraufhin anfallsähnliche Symptome wie erbrechen und Atembeschwerden, die der Beschuldigte noch auf Video festhielt.

Gegenüber der Los Angeles Times sagte Spitzer:

„Diese Menschen wurden ausgenutzt, weil sie verwundbar sind.

Sie wurden als Teil einer verdrehten Form der Unterhaltung ausgebeutet und vergiftet, ihr Schmerz wurde festgehalten, sodass er von ihrem Angreifer immer und immer wieder erlebt werden konnte.“

Lange Gefängnisstrafe droht

Lyn Semeta, Bürgermeisterin von Huntington Beach, zeigte sich schockiert ob des Vorfalls:

„Die Grausamkeit dieser Verbrechen schockiert das Gewissen unserer Gemeinschaft.“

Der mutmaßliche Täter konnte unterdessen festgenommen werden und es wurden Ermittlungen gegen ihn eingeleitet.

Dem 38-Jährigen drohen bis zu 19 Jahre Haft.

Es zeugt von einem unfassbar schlechten Charakter, wenn man noch auf Menschen bildlich gesprochen draufhaut, die eh bereits am Boden liegen.

Man kann nur hoffen, dass dem Mann die Taten bewiesen werden können und er seine Strafe erhält.

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