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Nach Plänen der dänischen Regierung: Unionspolitiker fordern, dass Arbeitslose gemeinnützige Arbeit leisten

Vor ein paar Tagen wurden Pläne der dänischen Regierung publik, nach denen Flüchtlinge und Asylbewerber arbeiten gehen sollen, um Unterstützung zu erhalten. Wir berichteten an dieser Stelle darüber.

Offenkundig traf dieses Vorhaben nicht auf taube Ohren hier in Deutschland, wie die Bild berichtete.

Unionspolitiker fordern nämlich jetzt, dass Langzeitarbeitslose in Zukunft verpflichtet werden sollen, etwas für das Gemeinwohl zu tun und gemeinnützige Arbeit zu verrichten.

Gegenüber der Zeitung sagte Sachsen-Anhalts CDU-Chef Sven Schulze (42):

„Fördern und Fordern ist der richtige Ansatz, den wir auch in Deutschland weiter ausbauen müssen. Das gilt in erster Linie für Menschen, die Leistungen vom Staat erhalten und nicht bereit sind, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“

Demnach soll es bei den Arbeiten etwa um Laub fegen, Müll sammeln oder Vergleichbares gehen.

Bessere Vorbereitung in den Job

Die Politikerinnen und Politiker wollen die Arbeitslosen auf diese Weise auf die Rückkehr in einen Job besser vorbereiten.

Berlins CDU-Fraktionschef Burkard Dregger (57) begrüße „Modelle, die die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in das Arbeitsleben erleichtern“.

Ähnlich sieht es auch der Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger (50). Laut seiner Aussage könnten viele Hartz-IV-Empfänger „in ein normales Arbeitsleben zurückkehren, wenn sie gezielt über gemeinnützige Arbeit für den ersten Arbeitsmarkt fit gemacht werden“.

Sie alle nehmen dafür wohl Dänemark als Vorbild. In dem skandinavischen Land hat die sozialdemokratische Regierung eine 37-Stunden-Woche für Arbeitslose, insbesondere Personen „mit Integrationsbedarf“, angekündigt.

CSU-Experte Michael Kuffer (49) hält diesen Vorstoß ebenfalls für richtig: „Mit gemeinnütziger Arbeit ermöglichen wir diesen Menschen Wertschätzung und eine persönliche Beziehung zu unserem Gemeinwesen.“

Einen Schritt weiter geht Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß (36), der gemeinnützige Arbeit vor allem für Migranten vorsieht: „Die Sozialdemokraten in Dänemark zeigen, dass die deutlich mehr von Integration verstehen als ihre deutschen Kollegen.“

Was hältst du von diesem Vorstoß, wäre das denkbar in Deutschland?

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