Baby bekommt Schock-Diagnose, Krankenschwester ist die Einzige, die an den Jungen glaubt – so sieht er jetzt aus

Viele Menschen, die mit schweren Krankheiten oder Behinderungen auf die Welt kommen, haben heutzutage dank neuster Medizin ein schönes Leben. Mittlerweile gibt es viele mutmachende Beispiele von Kindern, die trotz aller Widrigkeiten und geringer Überlebenschancen überlebten.

Braden West gehört unter anderem dazu.

Braden West stammt aus dem US-Bundesstaat Kentucky und wurde mit einer seltenen Krankheit, dem Pfeiffer-Syndrom, geboren, durch die es zu Fehlbildungen des Skeletts, vor allem des Schädels, kommt.

Zusätzlich zur Diagnose, die das Aussehen beeinträchtigt, haben kleine Kinder mit der Krankheit Schwierigkeiten beim Atmen. Zudem haben sie auch Probleme bei ihrer Beweglichkeit.

Foto: Michele Eddings Linn

Bradens Mutter: „Gott gebeten, ihn nach Hause zu nehmen“

Als Braden West geboren wurde, hatte niemand die Hoffnung, dass er außerhalb des Mutterleibs länger als 18 Monate überleben würde. Schon vor der Geburt war seine Mutter kurz davor, die Hoffnung für ihn aufzugeben. Erst recht, nachdem die Ärztinnen und Ärzte sie über die Diagnose in Kenntnis gesetzt hatten.

„Er hat mir in den Magen getreten und ich habe zu Gott gebetet, ihn nach Hause zu nehmen“, erzählte Bradens Mutter Cheri West gegenüber Epoch Times.

„Aber das bin ich nicht. Ich kann das nicht“, fügte sie hinzu.

Als Braden dann zur Welt kam, übernahmen ihre mütterlichen Instinkte und Cheri konnte nicht die Entscheidung treffen, die bedeutete, dass die Ärztinnen und Ärzte den Kampf für ihren Sohn aufgaben.

Wenige Monate zu leben

Schon wenige Monate nach der Geburt musste Braden in einem Hospiz aufgenommen werden.

Die Ärztinnen und Ärzte hatten der Mutter mitgeteilt, dass der Junge wahrscheinlich nicht mehr lange leben würde, aber es war eine Krankenschwester, die die Hoffnung nicht aufgeben wollte.

Schwester Michele Eddings Linn, die in der Einrichtung arbeitete, wo Braden die letzten Monate seines Lebens verbringen sollte, war für den Jungen da.

Krankenschwester wollte nicht aufgeben

Braden und Michele verbrachten viel Zeit miteinander, gingen dabei durch Höhen und Tiefen.

„Ich erinnere mich, dass ich für ihn gebetet habe: „Gott, entweder du nimmst ihn nach Hause oder du hilfst ihm“, da niemand mit ansehen konnte, wie er sich die ganze Zeit quälte.“

Foto: Michele Eddings Linn

Und dann wurden aus Tagen Monate, aus denen Jahre wurden, und Braden wuchs immer weiter. Man kann nicht sagen, ob Micheles Gebete erhört worden sind, sicher ist aber, dass Braden ein lebendes Wunder ist.

So sieht er heute aus

Heute ist Braden 18 Jahre alt und hat die High School abgeschlossen. Er dankt Michele sehr dafür, dass sie ihn nie aufgegeben hat. Zum Dank durfte sie ihn bei der Abschlussfeier besuchen und Fotos von ihm und sich machen.

Foto: Michele Eddings Linn

„Ich hätte wirklich schon lange tot sein können, nicht am Leben, nicht atmend“, sagte Braden West gegenüber News Nation Now.

„Und dann hat Gott mir den Lebenswillen zurück in mein Leben gegeben“, fügte er hinzu.

17 years ago I was this boy's Hospice Nurse, and today, I just finished editing his senior pictures!! What a blessing…

Posted by Linn Michele Pete on Saturday, September 5, 2020

Diese Geschichte zeigt wieder einmal eindrücklich, dass man niemals die Hoffnung aufgeben darf.

Wir wünschen Braden alles Gute für die Zukunft und vor allem Gesundheit.