Foto: GoFundMe.com/HelpThePruittFamily

Junge (7) schwimmt im Familienteich, wird schwer krank – „gehirnfressende Amöben“ töten ihn

Auch wenn der Sommer und die hohen Temperaturen in Deutschland ins Stocken geraten zu sein scheinen, werden in anderen Ländern neue Hitzekorde aufgestellt.

Wie etwa in den USA, wo die hohen Temperaturen, in manchen Gegenden bis zu 54 Grad, zu Waldbränden führten und die Menschen jegliche Abkühlung benötigen.

Das hatte sich wohl auch der siebenjährige David gedacht, als er in den Teich auf dem Grundstück seiner Eltern stieg. Doch was dann passierte, lässt sich nur als absolute Familientragödie beschreiben, wie RTL berichtete.

Die Familie, die aus dem US-Bundesstaat Kalifornien stammt, muss nämlich den Tod des kleinen David verkraften.

Nachdem er im Teich schwimmen war, hatte sich ein Einzeller in seinem Gehirn eingenistet, der zu seinem Tod führte.

Nur wenige Tage nach seinem Ausflug in den Teich verlor er den Kampf gegen das Virus.

„Gehirnfressende Amöbe schuld“

Auf einer GoFundMe-Spendenseite, die von der trauernden Familie ins Leben gerufen wurde, um Spenden für die „Kyle Cares Amoeba Awareness Foundation“ zu sammeln, schreibt sie:

„Wir sind traurig, berichten zu müssen, dass unser kleiner David von uns gegangen ist.“

Kurze Zeit später wurde ein weiterer Todesfall bekannt. Ein Kind in North Carolina kam auf ähnliche Art und Weise ums Leben.

Daraufhin meldete sich Zack Moore, Chef-Epidemiologe von North Carolina:

„Unser Mitgefühl ist mit der Familie und den Freunden des Kindes.

Auch wenn diese Infektionen sehr selten sind, sind sie eine wichtige Erinnerung daran, dass diese Amöbe in North Carolina Sehr verbreitet ist.“

Der todbringende Einzeller trägt den Namen „Naegleria fowleri“ und wird auch als „gehirnfressende Amöbe“ bezeichnet.

Vor allem kommt dieser Organismus in feuchter Erde sowie in ruhigen Gewässern vor. Etwa beim Schwimmen kann die Amöbe in die Nase gelangen und von dort in den Riechnerv des Gehirns vordringen.

Zwar ist Naegleria fowleri auf der ganzen Welt verbreitet, besonders aber in den USA, in Australien und in Frankreich.

Zwischen 1962 und 2018 wurden in den Vereinigten Staaten 145 Infektionsfälle gezählt, nur vier Infizierte überlebten das Virus. Im pakistanischen Karatschi starben im Jahr 2012 neun Männer und ein vierjähriges Kind an einer Infektion mit Naegleria fowleri.

Die Amöbe versursacht eine eitrige Hirnhautentzündung, die drei bis spätestens 14 Tage nach der Infektion auftritt.

Zu den Symptomen gehören Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Nackensteifheit.

Zwei schreckliche Vorfälle und eine Katastrophe für alle Beteiligten.

Ruht in Frieden, ihr armen Engel.

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