Mädchen wird gemobbt, sieht wegen ihrer Haare aus wie Einstein – Jahre später erfährt sie den Grund

Alle Menschen auf diesem Planeten sind einzigartig und dadurch auf ihre eigene Art und Weise auch besonders, niemand ist gleich und so sollte es auch sein.

Diesen deutlichen Unterschied sah besonders die Mutter von Shilah Madison Calvert-Lin bereits, als sie zur Welt kam.

Aber erst als ihre Tochter älter wurde, fand sie den Grund dafür raus, warum ihr Mädchen anders aussah.

Für viele ist es ein besonderer Wunsch, sich von der grauen Masse abzuheben und das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen.

Das galt auch für die kleine Shilah, wenn auch unbewusst.

Nicht wie die anderen Kinder

Denn bereits in jungen Jahren stach das Mädchen in ihrer Heimatstadt Melbourne, Australien aus der Masse heraus.

Ihre Mutter Celeste bemerkte, dass ihre Tochter etwas ganz Besonderes an ihr hatte, bereits, als sie gerade einmal drei Monate alt war.

„Ihre braunen Babyhaare waren zwar so ausgefallen, wie sie es auch sollten, aber dann wuchs etwas Flauschiges aus ihrem Kopf und gerade nach oben“, erzählte die Mutter gegenüber The Mirror.

„Das hatte ich noch nie zuvor gesehen. Es wurde immer mehr und mehr, aber ich dachte nicht groß darüber nach, bis die Leute anfingen, über meine Tochter zu reden.“

Kind zog Mädchen an den Haaren

Celeste bemerkte, dass Fremde versuchten, sich an ihre Tochter zu schleichen, als diese wegschaute.

Dann machten immer mehr Kommentare über das Aussehen von Shilah und dass es so aussah, „als hätte sie einen Finger in die Steckdose gesteckt“ und sie deswegen diese großen, flauschigen Haare bekam.

Aber nicht nur die Erwachsenen waren gemein zu dem Mädchen.

Andere Kinder zogen ihr an den Haaren, um die Frisur mal anfassen zu können. Für das kleine Mädchen war das eine schreckliche Situation.

Gemeine Kommentare

Als Celeste mit ihrer Tochter mal in einem Vergnügungspark war, fiel Shilah auch sofort auf.

Die Kinder sollten an etwas forschen, weswegen sie alle Laborkittel und eine Plastikbrille bekamen. Beim Anblick von Shilah drehten sich viele um und riefen, dass sie wie Einstein aussah.

Dann hatte die Vierjährige genug. Sie bat ihre Mutter, sich die Haare schneiden zu dürfen, damit sie niemand mehr wegen ihrer Frisur hänseln konnte.

Zahnarzt gibt Aufschluss

Erst im Alter von sieben Jahren erfuhr die Familie, was hinter den ungewöhnlichen Haaren von Shilah lag. Ein Zahnarzt half ihnen dabei.

Dieser war nämlich besorgt darüber, wie weich ihre Zähne waren und er war es, der zum ersten Mal das Wort „Syndrom der unkämmbaren Haare“ verwendete.

Dieses Syndrom kann man nur bekommen, wenn eines der Elternteile ein spezielles Gen in sich trägt, das es verursachen kann.

Mittlerweile ist Shilah älter und hat gelernt, mit dieser Haarkrankheit zu leben.

„Ich persönlich mag es jetzt, aber gleichzeitig hasse ich es manchmal, besonders wenn es windig ist. Dann kann es schon mal vorkommen, dass ich nicht alles sehe.“

Lass dir nichts von anderen sagen, Shilah. Du bist genauso schön wie jeder andere Mensch auch.

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