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Fluglehrer wird in der 1. Flugstunde bewusstlos – Mann landet Maschine allein

„Nur fliegen ist schöner“ ist ein Sprichwort, welches indirekt zeigt, welche Faszination hinter dem durch die Lüfte segeln steckt.

Dabei gilt dies nicht nur für Paraglider oder Passagiere in Flugzeugen. Viele Menschen entdecken die Faszination Fliegen für sich auf eine neue Art, in dem sie einen Flugschein machen.

Dabei werden sie von einem Fluglehrer in einer kleinen motorisierten Maschine begleitet und lernen, in den Lüften zu gleiten.

Für einen Australier sollte die erste Flugstunde zu einem Härtetest der besonderen Art werden.

Sein Fluglehrer wurde mitten in der ersten Stunde bewusstlos und hiterließ einen Neuling auf sich allein gestellt mitten in der Luft.

Australien: Max Sylvester ist Vater von drei Kindern und hat seine Begeisterung für das Fliegen entdeckt.

Der Mitte Dreißigjährige wollte am Montag, 02.09., seine erste Flugstunde nehmen. Auf dem kleinen Jandako-Flughafen naher der westaustralischen Stadt Perth.

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Doch mitten in der ersten Flugstunde der Schock: Sein Fluglehrer wurde bewusstlos und sackte an seine Schulter. Sylvester war es nicht möglich, den Fluglehrer wieder zu Bewusstsein zu bringen.

Ein Mitschnitt wurde veröffentlicht, in dem der Austausch von dem Flugschüler und dem ansässigen Tower aufgezeichnet wurde.

„Er lehnt an meiner Schulter. Ich versuche, ihn aufrecht zu halten, aber er fällt immer wieder runter.“, erklärt ein bemerkenswert ruhig wirkender Sylvester den Zustand seines Fluglehrers.

Als der Tower sich um seinen Wissensstand erkundigte antwortete er: „Das ist meine erste Stunde.“

„Sie machen einen echt großartigen Job. Ich weiß, dass das Stress bedeutet. Aber wir helfen Ihnen, runterzukommen.“, versucht der sichtlich aufgebrachte Tower, den Flugschüler weiter zu beruhigen.

Max Sylvester was training in a Cessna aircraft in the skies of Perth on Saturday afternoon when his instructor fell unconscious.

Posted by The Sydney Morning Herald on Sunday, September 1, 2019

Um auf das Schlimmste vorbereitet zu sein, wurden am Boden Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettungskräfte bereitgestellt.

Unter den Augen seiner Frau und seinen drei Kindern gelang Sylvester dann allerdings eine außerordentlich sichere Landung.

„Man hofft das es gut ausgeht“, sagt Chuck McElwee, Leiter der Flugschule. „Und dieses Mal hat es geklappt.“

Auch bei einem Mann, der 30 Jahre im Geschäft ist, war die Leistung von Max Sylvester sicher eine der beeindruckendsten.

Der Fluglehrer wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.

Glücklicherweise ist alles gut gegangen!

In Max lebt wohl ein wahrer Pilot.