Es war ein ganz normaler Frühlingstag im Jahr 2014.
Tim Tesseneer und seine Familie fuhren am Daytona Beach in Florida, USA, entlang, als er auf einmal etwas Ungewöhnliches entdeckte.
Ein Minivan fuhr genau auf das Meer zu.
Tims Frau griff zur Kamera und filmte das ungewöhnliche Geschehnis.
Dann, nur einige Sekunden später, hörten sie einen verzweifelten Schrei um Hilfe.
Der Hilfeschrei schien von einem Kleinkind zu kommen.
Ohne zu zögern sprang Tim aus seinem Auto und rann Richtung Meer.
Er hätte sich jedoch niemals vorstellen können, was sich darin verbarg.
Zwei Kleinkinder saßen auf dem Rücksitz des Autos und schrien um Hilfe. “Hilfe! Hilfe! Mama versucht, uns umzubringen!”
Ihre Mutter saß im Fahrersitz. Es war offensichtlich, dass sie gerade nicht voll bei Sinnen war.
„Sie drehte sich um und sah uns mit diesem grausamen, doch leeren Gesichtsdruck an. Das Wort, das mir als Erstes einfiel, war ‚besessen’. Ich hasse es, dieses Wort zu benutzen, aber genau so sah sie in diesem Moment aus,“ erzählte Tim ABC News.
Gerade in diesem Moment kam ein weiterer Beobachter zur Hilfe und versuchte, der Mutter ins Gewissen zu reden und gleichzeitig die Kinder in Sicherheit zu bringen.
Als es zunehmend brenzliger wurde, gelang es den beiden, einen Arm durch das Fenster zu bekommen, um die Hintertür zu öffnen.
Die Menschen, die das Geschehen von der Straße aus beobachteten, waren sehr erfreut darüber, dass die Männer die Kinder aus dem Wagen retten konnten.
Jedoch als der Minivan weiter ins Meer rutschte, wusste Tim über etwas Bescheid, das sonst niemand sah: Es befand sich ein weiteres Baby auf dem Rücksitz des Autos.
Schon bald fanden sich Rettungskräfte am Ort des Geschehens ein.
Zur gleichen Zeit verließ die Mutter der drei Kinder langsam ihren Wagen, als das Meer ihren Minivan und ihr Baby zu verschlingen schien.
Gott sei Dank gelang es den Rettungskräften im letzten Augenblick, das Baby aus dem Auto zu retten.
Eine Sekunde später setzte eine große Welle den Minivan unter Wasser.
Es scheint, dass sich die Mutter, die zu dieser Zeit schwanger war, in der Obhut eines psychiatrischen Krankenhauses befand, doch von diesem einen Tag zuvor auscheckte.
Ihre Schwester beschlagnahmte die Schlüssel, sodass sie nicht mehr fahren konnte und rief die Polizei, um sie über ihre psychische Kondition aufzuklären. Doch die Polizei hatte keine Befugnis, um etwas gegen sie zu unternehmen, und die Frau entdeckte die versteckten Schlüssel.
Gleich darauf packte sie ihre Kinder in den Minivan und fuhr mit ihnen direkt aufs Meer zu.
Wenn Tim und die anderen Helden nicht gleich bemerkt hätten, dass etwas nicht zu stimmen schien, hätte diese Geschichte ganz anders ausgehen können.
Nach dem Vorfall wurde der Mutter für eine befristete Zeit das Sorgerecht entzogen, während sie sich einer weiteren psychiatrischen Kontrolle unterzog.
Später im selben Jahr zeigten Befunde, dass die Mutter an diesem Tag einen Nervenzusammenbruch hatte, nun aber keine Gefahr mehr für ihre Kinder darstellte.
Sehen Sie sich hier die dramatische Rettungsaktion an:
Wir sind den Helden unheimlich dankbar, dass sie so schnell reagierten und die Kinder aus dem Auto befreien konnten. Teilen Sie diesen Beitrag gerne, wenn auch Sie diesen Menschen die Ehre erweisen möchten.