Berlin/Deutschland: Gerade in Großstädten wie Berlin beispielsweise, ist die Zahl an obdachlosen Menschen stetig anwachsend.
Dass Menschen auf der Straße landen kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Sowohl selbstverschuldet als auch durch Schicksalsschläge oder eigene Überzeugungen.
Nichtsdestotrotz sollte trotzdem respektvoll miteinander umgegangen werden und schon gar nicht durch gewaltsame Übergriffe eine weitere Abschottung provoziert werden.
In Berlin fahndet nun die Polizei nach Unbekannten, die eben genau dies taten. Ein schlafender Obdachloser wurde im Schlaf angezündet und musste mit Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Schlafender Obdachloser angezündet
Wie die Berliner Polizei mitteilte, wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Obdachloser im Schlaf angezündet.
Der 45-jährige Mann wurde von einem Unbekannten am Hosenbein in Brand gesteckt, während er schlief.
Dabei erlitt der Mann schwere Brandverletzungen am Bein und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Tat trug sich in einer Bankfiliale in der Otto-Suhr-Allee im Stadtteil Berlin-Charlottenburg zu. Ein Kunde hatte den Brandgeruch wahrgenommen und zuvor zwei obdachlose Männer im Vorraum der Bank schlafen gesehen.
Fahndung nach unbekanntem Täter
Während der Zeuge und der zweite schlafende Mann aus dem Vorraum die Stelle des Brandangriffes verlassen haben, bevor die Polizei eintraf, gab das Opfer Angaben zum Tatverlauf an.
„Er gab den Polizistinnen und Polizisten an, dass er in dem Vorraum schlief und durch das Feuer an seinem Hosenbein wach wurde.“
Außerdem kommt für das Opfer ein flüchtiger Bekannter von ihm für die Tat in Frage.
Die Polizei ermittelt währenddessen in diese Richtung. Bei dem Bekannten soll es sich nicht um den zweiten schlafenden Mann aus dem Vorraum handeln.
Die Polizei bittet darum, dass sich der Zeuge und der Obdachlose bei ihnen melden. Sie sollen dazu beitragen, den Täter ausfindig zu machen.
Wer schutzlose Menschen in Brand steckt, muss mit drastischen Strafen rechnen.
Es hätte das Leben eines Unschuldigen kosten können.
Achtet auf eure Mitmenschen.