Foto Matt Kean MP/Twitter.com

Damit Tiere nicht verhungern: Australische Einsatzkräfte werfen tausend Kilo Gemüse über bedrohtem Gebiet ab

In Australien toben weiterhin gefährliche Buschfeuer, die sowohl Mensch als auch Tier bedrohen und ihnen das Leben auf dem Kontinent schwer machen.

Zwar gibt es auch positive Nachrichten, wie etwa von einer Frau, die todesmutig einen Koalabären vor dem Feuer retteten, wir berichteten an dieser Stelle davon. Oder von Jugendlichen, die kurzerhand mit ihrem Auto leidende Tiere einsammelten, hier nachzulesen.

Doch die Feuer lodern nach wie vor und kosten unzähligen unschuldigen Tieren das Leben und anderen Menschen die Lebensgrundlage.

Daher ist es umso wichtiger, dass man sich neben der Feuerbekämpfung auch um die Tiere kümmert, die sich nicht selbst vor der Gefahr schützen können und auf Hilfe angewiesen sind.

Besonders die Nahrungsbeschaffung ist ein großes Problem, weswegen die neuste Maßnahme, über die der Focus berichtete, hoffentlich für Abhilfe sorgen kann.

Bürstenschwanz-Felskängurus vom Aussterben bedroht

Dabei soll den Bürstenschwanz-Felskängurus, deren Lebensraum schwer von den Buschbränden zerstört wurde und die vom Aussterben bedroht sind, geholfen werden.

Laut des australischen Ministers für Umwelt und Energie, Matt Kean, wurden deswegen etwa 2.000 Süßkartoffeln und Karotten (was etwa 1.000 Kilo entspricht) über dem betroffenen Gebiet abgeworfen.

https://twitter.com/Matt_KeanMP/status/1215900857436270592/photo/1

Gegenüber dem amerikanischen Nachrichtensender CNN sagte Kean:

„Das Bereitstellen von zusätzlicher Nahrung ist eine der Schlüsselstrategien, mit denen wir das Überleben und die Erholung gefährdeter Arten, wie dem Bürstenschwanz-Felskänguru, sichern wollen.“

Der Minister gab auch an, dass dieser Futterabwurf für gefährdete Tiere der größte sei, der jemals ausgeführt wurde.

Neben den Felskängurus haben natürlich noch weitere Tierarten in der betroffenen Region etwas von den Futterabwürfen.

Die Pläne der Regierung sehen vor, die Auslieferung der Nahrung so lange weiterzuführen, bis die natürlichen Futter- und Wasserquellen der Tiere wieder aufgefüllt sind.

Weitere Maßnahmen geplant

Kean ließ die Öffentlichkeit wissen:

„Wenn wir können, werden wir auch Wildkameras aufstellen, um zu überwachen, wie das Futter angenommen wird und welche Tiere davon profitieren.“

Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Feuer bald endgültig unter Kontrolle und gelöscht werden können, damit jeder Bewohner von Australien sein altes Leben fortführen kann.

Mit dieser Aktion beweist die Regierung, dass alles unternommen wird, damit es nicht zu noch mehr Todesfällen im Tierreich kommt.

Hoffentlich können wir bald aber lesen, dass die Feuer nicht mehr toben und die Bewohner Australiens wieder zurück in die Normalität kommen werden.

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