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Dortmund: Frauenleiche in Koffer gefunden, mehr als 70 Messerstiche erlitten – Freund steht unter Verdacht

Liest man in der Zeitung oder sieht im Fernsehen, dass es zu einem Gewaltdelikt mit Todesfolge kam, können die wenigsten glauben, dass es sich beim Täter häufig um einen Menschen aus dem engsten Kreis handelt.

Vermutlich kann man sich einfach nicht vorstellen, dass ein Mensch, der einem so nahe ist, überhaupt zu solch einer Tat ist. Doch leider kommt das häufiger vor, als man zunächst vermuten könnte.

Wir berichteten zuletzt noch von einem Fall in Rostock und schon wurde ein nächster Fall in Nordrhein-Westfalen publik, genauer gesagt in Dortmund.

Dort machten Ermittler einen grausigen Fund, als sie die Leiche einer Frau zerstückelt in einem Koffer wiederfanden. Als Hauptverdächtiger kommt nun ihr Freund infrage.

Es kommt in den besten Beziehungen ab und an zu Streit, dagegen lässt sich nichts machen. Der Mensch hat nun einmal in bestimmten Situationen andere Ansichten oder Meinungen als der Gegenüber.

In den meisten Fällen kann solch eine Meinungsverschiedenheit aber beigelegt und das Kriegsbeil begraben werden.

In dem folgenden Fall ist das Motiv zwar noch unklar, doch wie die Bild berichtete, halten die Ermittler den Freund einer mittlerweile toten Frau für den Täter.

Demnach begann alles damit, dass die 21-jährige Frau mit ihrem Freund, einem Afghanen aus Zwickau, einen Streit gehabt haben, woraufhin sie nach Dortmund fuhr, um die Kinder einer Bekannten zu beaufsichtigen.

Das wollte der 24-Jährige offenbar nicht auf sich sitzen lassen, weswegen er sich ebenfalls auf den Weg nach Nordrhein-Westfalen machte und dann laut bisherigen Ermittlungen etwas Barbarisches tat.

Staatsanwalt Felix Giesenregen (33) berichtete:

„Den Ermittlungen zufolge soll in der Wohnung der Tatverdächtige das Opfer gewürgt und mit zahlreichen Messerstichen getötet haben.“

Mit Messerstichen übersät

Nach Informationen der Bild kamen die Rechtsmediziner dabei auf über 70 Einstiche im Körper der Frau.

Nach der Bluttat in der Wohnung der Bekannten der toten Frau soll der Mann sie dann in einen Koffer gestopft und an einem Garagenhof abgestellt haben, wo am Dienstag die Ermittler die zerstückelte Frau fanden.

In der Zwischenzeit war der Mann wieder zurück nach Zwickau gefahren, weswegen ein Polizeihubschrauber ihn dort in seiner Wohnung holte, um ihn dem Haftrichter vorzuführen.

Dieser erließ antragsgemäß einen Haftbefehl wegen Totschlags.

Staatsanwalt Giesenregen ließ verlauten, dass bislang das Motiv unklar sei. Weitere Ermittlungen werden hoffentlich die Wahrheit ans Licht bringen.

Eine wirklich unfassbare Tat, es scheint, als habe die Frau vor ihrem Tod Schreckliches erleiden müssen.

Hoffentlich kann sie nun im Himmel ihre Ruhe finden.

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