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Eschweiler: Friseurin soll mit positivem Corona-Test arbeiten gegangen sein – anonymer Hinweis ging ein

Eigentlich sollte jedem klar sein, der während dieser andauernden Corona-Pandemie getestet wird und ein positives Ergebnis erhält, in Isolation zu gehen.

Zu groß ist die Gefahr, dass man andere Menschen infiziert und auch wenn der eigene Krankheitsverlauf milde verläuft, heißt das nicht, dass es den Mitmenschen ebenfalls so geht.

Erst recht muss man sich von seinem Arbeitsplatz fernhalten, wenn man dort direkt mit Menschen zu tun hat und ihnen bei der Arbeit nahekommen muss.

Das hätte auch einer Friseurin aus Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) klar sein müssen, doch wie RTL berichtete, ging sie trotzdem ihrer Arbeit nach, nachdem sie einen positiven Corona-Test erhielt.

Durch einen anonymen Hinweis bei den Behörden war dieser Fall überhaupt erst publik geworden, dass die Friseurin trotz positiven Tests Kundinnen und Kunden bedient hatte.

Friseursalon wird umgehend geschlossen

Kurzerhand griff das Ordnungsamt rigoros durch und schloss den Friseursalon. Von der Stadt hieß es, dass der Betrieb des Geschäfts zur „allgemeinen Gefahrenabwehr“ ab sofort untersagt wurde.

Gleichzeitig gab die Stadt an, dass der Hinweis richtig war:

„Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen bestätigte sich dieser Verdacht.“

Die Stadt machte allerdings keine Angaben darüber, wie viele Menschen aufgrund der Friseurin in Quarantäne müssen.

Die Städteregion Aachen besänftige aber etwas die Menschen, indem sie erklärte, dass man nicht von vielen Ansteckungen ausgehe, weil die Friseurin nur kurze Zeit in dem Salon gewesen sei.

Tests, die in dem beruflichen Umfeld der Frau durchgeführt wurden, seien auch alle negativ.

Warum die Frau trotz positiven Corona-Tests auf der Arbeit erschien, ist bislang noch nicht bekannt.

Man kann in diesen Zeiten immer wieder nur an den gesunden Menschenverstand appellieren, dass man sich durch Quarantäne aufgrund eines positiven Tests nicht nur selbst, sondern auch die Mitmenschen schützt.

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