Kinderprostitution gehört mit zu den schlimmsten Verbrechen auf dieser Welt und genauso unverständlich ist es, dass diese Dienste in Anspruch genommen werden.
Kinder gehören mit zu den schutzbedürftigsten Menschen und sind gerade noch in jungen Jahren von den Eltern oder Erziehungsberechtigten abhängig.
Gleichzeitig sind sie auch beeinflussbar und entwickeln erst mit der Zeit einen eigenen Willen.
Aus diesen Gründen ist der folgende Fall umso erschütternder, wenn man erfährt, dass ein Vater vor Gericht steht, weil er seinen eigenen Sohn unter Drogen gesetzt und für Sex angeboten haben soll.
An Autobahnraststätten trifft man unter Umständen die merkwürdigsten Menschen und dort können durchaus unerklärliche Dinge passieren.
Was einem nichtsahnenden Autofahrer aber auf einem Parkplatz an der A42 bei Castrop-Rauxel wiederfuhr, ist aber hoffentlich eine Seltenheit.
Wie der Focus nämlich berichtete, traf er am 27. März diesen Jahres auf einen Mann, der ihm sein Kind für Sex angeboten haben soll.
Bei dem Mann handelte es sich um einen 38-Jährigen aus Essen, der seinen elfjährigen Sohn mit dabeihatte.
Unmoralisches Angebot
Der unwissende 53-jährige Mann wurde beim Verlassen der Toilette von dem Vater angesprochen, ob er Lust auf „Sex mit dem Kind“ habe, berichtete er jetzt vor dem Dortmunder Landgericht, das sich mit diesem Fall auseinandersetzt.
Weiter berichtete der Mann, dass er daraufhin entrüstet abgelehnt habe und zurück zu seinem Auto gelaufen sei.
Vor Gericht sagte der Zeuge über den Vater, der als Angeklagter im Saal ist:
„Dabei ich dann den Jungen im Auto des Angeklagten gesehen.“
Kurz darauf konnte er noch mit ansehen, wie sich der Vater am gleichen Toilettenhäuschen wohl mit einem weiteren Mann einig wurde:
„Ich konnte das gar nicht glauben.
Deshalb habe ich sofort die Polizei gerufen und die Sache gemeldet.“
Gewissensbisse bis heute
Weil die Beamten aber nicht rechtzeitig vor Ort waren und den mutmaßlichen Missbrauch des Kindes durch den zweiten Mann verhindern konnten, bedrückt den Zeugen bis heute.
Gegenüber den Richtern sagte er aus:
„Ich habe schwer mit der Sache zu schaffen.“
Allerdings machte er die eintreffenden Beamten sofort auf den mutmaßlichen Täter aufmerksam und auch der Vater konnte gestellt werden, den die Polizei auch sofort ansprach.
Die Polizisten berichteten von dieser Begegnung, dass der Mann einen ruhigen, fast gelassenen Eindruck gemacht habe und daher der Verdacht entstand, dass der Mann Drogen genommen haben könnte.
Dieser erhärtete sich zwar nicht, doch tags darauf setzt man eine Urinprobe für den Sohn des angeklagten an.
Und dabei kam heraus, dass der 11-jährige Junge tatsächlich Koks genommen hatte.
Bislang hat sich der Angeklagte nicht zu dem Sachverhalt geäußert, dass soll frühstens am zweiten Verhandlungstag passieren.
Die Staatsanwaltschaft klagt den Mann wegen Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige und sexuellen Missbrauchs von Kindern an.
Es ist einfach unerklärlich und nicht in Worte zu fassen, wie ein Mensch sein eigenes Kind unter Drogen setzen und dann noch für sexuelle Dienste anbieten kann.
Hoffentlich wird der Fall in alle Einzelteile zerlegt und sollte die Anklage recht haben, muss der Angeklagte eine entsprechende Strafe erhalten.
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