Symbolbild: Cineberg/Shutterstock

Feuerwehrmann in Berlin von Jugendlichen zusammengeschlagen: Auf dem Weg zur Nachtschicht verprügelt

Berlin/Deutschland: Nicht erst zuletzt die verheerenden Buschbrände in Australien zeigen uns allen mal wieder auf, was für heldenhafte Persönlichkeiten Feuerwehrleute sind.

Die Kameradinnen und Kameraden zeichnen sich durch ihren internationalen Zusammenhalt und ihre furchtlose Selbstlosigkeit aus.

Bilder von Feuerwehrkameraden, die Seite an Seite mit Koalas hilflos dabei zusehen müssen, wie ihre Heimat abbrennt, gehen um die Welt.

Der Dank, Respekt und die Unterstützung für all die Feuerwehrleute, die tagtäglich ihr Leben für ihre Mitmenschen aufs Spiel setzen kann nicht groß genug sein.

In Berlin zeigt sich leider mal wieder die Schattenseite der Gesellschaft. Ein Feuerwehrmann wurde auf dem Weg zur Nachtschicht angegriffen und von einer Gruppe Jugendlicher zusammengeschlagen.

Auf dem Weg zur Nachtschicht verprügelt

Wie die Berliner Polizei mitteilte, sollen fünf bis sechs Jugendliche einen Feuerwehrmann in zivil beleidigt und geschlagen und getreten haben.

Der 38-jährige Mann war mit einer U-Bahn der Linie 1 in Richtung Uhlandstraße. Am Bahnhof Prinzenstraße wollte er die Bahn verlassen, als sich ihm die Gruppe Jugendliche in den Weg stellt.

Der Feuerwehrmann wollte daraufhin trotzdem aus der Bahn aussteigen und schob die Heranwachsenden beiseite.

Daraufhin landete die erste Faust im Gesicht des 38-Jährigen.

Andere unbekannte Jugendliche haben daraufhin auf den Mann eingetreten. Unbemerkt blieb diese Tat jedoch nicht.

Feuerwehrmann Berlin
Symbolbild: Cineberg/Shutterstock

Feuerwehrmann in Berlin zusammengeschlagen

Wie die Polizei in der Pressemitteilung erklärte, folgte „der Attackierte“ der Gruppe, als diese floh, nachdem sie von ihm abgelassen hatten.

Dann „bekam er einen Jugendlichen zu greifen, hielt ihn fest und übergab den 14-Jährigen zwischenzeitlich hinzugerufenen Polizeikräften.“

Der Feuerwehrmann gab an, dass die restlichen Täter in einen Hinterhof eines Wohnhauses geflüchtet waren.

Dort konnten Polizeibeamte dann zwei 15-Jährige und einen 16-Jährigen festnehmen und ihre Personalien aufnehmen. Die vier gefassten Jugendlichen wurden daraufhin wieder entlassen.

„Der 38-jährige Attackierte kam mit Kopfverletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus und konnte seinen Dienst nicht antreten.“

Nun ermittelt die Polizei, ob es bei dem Angriff um einen direkten Zusammenhang mit der Berufung des Feuerwehrmanns gibt. Er trug seine Dienstjacke unter einer zivilen Jacke.

Egal ob es gezielt auf einen Feuerwehrmann gehen sollte oder nur durch Zufall einen Traf.

Das Alter der Täter darf keine Entschuldigung für diese Tat sein und muss ordnungsgemäß aufgearbeitet und behandelt werden.

Wir sagen auch hier nochmals Danke! An alle Feuerwehrleute da draußen, die sich immer und immer wieder für uns alle aufopfern und ihr Leben aufs Spiel setzen.

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