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Gegen die Hamsterkäufe von Klopapier: Rewe-Marktleiter verlangt ab der 2. und 3. Packung Aufschlag

Die Corona-Krise hält weiterhin die ganze Welt in Atem. Täglich wird von neuen Schreckenszahlen berichtet und vorerst ist ein Ende noch nicht in Sicht.

Daher ist es umso wichtiger, dass die Menschen in dieser unvorhersehbaren Zeit zusammenrücken und auch aufeinander achtgeben.

Traurigerweise scheint das aber bei einigen Bewohnern dieser Republik noch nicht oben angekommen zu sein. Denn obwohl Politiker und Experten aus der Wirtschaft immer wieder betonen, dass es zu keinen Engpässen in der Versorgung kommen werde, sind viele Regale in den Supermärkten leer.

Das führte sogar schon dazu, dass eine Edeka-Filiale einmal in der Woche nur für Senioren öffnete, wie berichteten an dieser Stelle. Dadurch soll die Risikogruppe vor möglichen Infektionen anderer Mitmenschen geschützt werden.

Doch die Menschen, die jeden Tag aufs Neue für die Erkrankten dieser Krise kämpfen, seien es das Kranken- oder Ärztepersonal, haben Probleme, nach ihrer Schicht noch etwas in den Supermärkten zu bekommen.

Besonders der Kampf ums Klopapier wird immer bizarrer und macht einen nur noch fassungslos, wie auf dem folgenden Video zu erkennen ist:

Wie die Bild berichtete, hat deswegen ein Rewe-Händler im Westerwaldort Rengsdorf zu drastischen Maßnahmen gegriffen.

Der Betreiber des Supermarkts, Michael Glück, möchte allen Hamsterkäufen einen Strich durch die Rechnung machen und verlangt ab sofort einen Aufschlag ab der zweiten Packung Toilettenpapier.

Ab der zweiten Packung soll der Kunde nämlich 5 Euro und ab der dritten erhöht sich der Preis pro Toilettenpapierladung sogar auf 10 Euro.

Glück hat dafür auch einen einfachen Grund und beschreibt unfassbare Szenen:

„Es herrscht Krieg um Klopapier. Die Kunden holen sich das gegenseitig aus dem Einkaufswagen.“

Sobald ihn eine Lieferung erreiche, sei sie innerhalb von fünf bis zehn Minuten ausverkauft und das wiederum führe ebenfalls zu Streit in seinem Geschäft.

Das zusätzlich eingenommene Geld möchte der Unternehmer über den Landkreis Neuwied an Corona-Helfer leiten.

Ein wirklich nobler Gedanke, doch noch konnte er leider keinen Cent spenden – er bekommt zurzeit nämlich kein Klopapier geliefert.

Man kann den Menschen in Deutschland nur immer wieder ins Gewissen reden und auf den gesunden Menschenverstand pochen.

Doch nach wie vor widersetzen sich viele diesen Vorgaben und sind nur auf das eigene Wohl bedacht, obwohl es für alle Beteiligten genug gibt.

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